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Wir trauern um Michael Sladek

Erinnerungen

Zum Andenken an Michael Sladek haben wir an dieser Stelle die persönlichen Erinnerungen von Menschen hinterlegt, die ihn auf seinem Lebensweg begleitet haben.

  • Ihre Erinnerungen an Michael Sladek

    • Liebe Ursula, liebe Familien Sladek,

      präsent, zugewandt, überzeugend,
      so traf ich Michael zum ersten Mal im Sommer 1990 bei Umwelttagen in der Sporthalle Kirchzarten und wurde gleich Mitgesellschafter der Vorgänger-Netzkauf EWS GbR. 

      Wie viele andere hat er durch seine kräftige Persönlichkeit und energiefachliche Kompetenz, gepaart mit Menschenfänger-Qualitäten auch mich aktiviert, bis hin zum Aufsichtsrat.

      Streitbar, durchsetzungsfähig und andere für gemeinsame Ziele gewinnend, das sind seine Stärken. 
      Und die gesamte EWS eG anfangs von einem einzigen Laptop aus zu führen zeugte von seiner Organisationskraft.

      Farewell, Michael, 
      gemeinsam mit Ursula, Euren Kindern und Weggefährten hast Du persönlich Ungewöhnliches, energetisch Einzigartiges auf den Weg gebracht, was noch lange vielfach multipliziert nachwirken wird !

      Ulrich Martin Drescher, Kirchzarten

    • Ich traf Michael Sladek 1992 oder 1993 im Stuttgarter Westen bei einer mau besuchten Veranstaltung zu Erneuerbaren Energien in einem links-alternativen Bildungszentrum mit fair-trade Kaffee und gelblichen Kiefernmöbeln. 

      Da wir nur wenige Teilnehmer waren, haben wir intensiv diskutiert und Michael hat überzeugt. Ich war damals Zivi. Habe dann Umweltökonomie mit Fokus auf Klimaschutz und Energie studiert und seitdem in den Themen gearbeitet. Über 30 Jahre, ein Thema -  die Diskussion mit Michael Sladek stand ganz am Anfang. 

      Danke für Orientierung, Motivation und die Gewissheit, dass sich der Einsatz lohnt, egal wie groß das Publikum auch ist! 

      Alles Liebe & Gute nach Schönau! 

      Jochen Hauff

       

    • «Er war der Arzt für die Energiewirtschaft»

      Fachjournalist Dr. Martin Frey

    • Wir waren ja eins der «Nordlichter» der EWS hier zwischen Hamburg und Bremen und ich habe mich immer so gefreut, wenn Michael auf den jährlichen Abrechnungen der Schönauer Schöpfungsfenster jedes Mal einen persönlichen Gruß vermerkt hat. Seine Vitalität war immer so mitreißend für mich. Sein letzter Beitrag im Energiewende-Magazin hat auf mich wie ein Vermächtnis gewirkt, ich habe mir noch ein Wiedersehen erhofft, was nun nicht mehr sein wird. Aber es bleiben die Erinnerungen an ihn und der Respekt vor seiner großartigen Lebensleistung.

      Dr. med. Christoph Dembowski, 27356 Rotenburg (Wümme)

    • Liebe Familie, Sladek, liebe Angehörige,

      Ich möchte eine Erinnerung teilen.

      Ich glaube, es war 1996, als ich Michael Sladek begegnet bin. Ich war damals Assistenzärztin in der Frauenklinik Rheinfelden, zwischendurch in Basel, und der Anlass war die Eröffnungsparty der Praxis von Dr. Susanne Glück, die ich aus Basel kannte. 

      Es gab ein längeres Gespräch kaum über das Strom Thema, eher über gesundheitspolitischer Themen und die Idee einer haus- und fachärztlichen Versorgung für die Zukunft. In der Runde anwesend war der damalige Vorsitzende der kassenärztlichen Vereinigung, mir fällt der Name nicht mehr ein, aber er war genau wie mein ehemaliger Chef, Dr. Holger Dieterich, Mitglied im Golfclub in Herrischried, ebenso wie Susanne Glück. Schon vom Outfit her zwei grundsätzlich unterschiedliche Hausarzttypen. Und in diesem Gespräch kristallisiert sich das ganze Problem des Gesundheitswesen heraus. Der KV-Vorsitzende vertrat die Ansicht, der Patient geht zum Arzt, man macht eine sachliche Diagnostik, dann kommt eine Diagnose raus, und dann wird der Patient nach dieser Diagnose behandelt. Und Michael Sladek vertrat den ganzheitlichen Ansatz mit viel Psychosomatik und Sozialmedizin. 

      Mir ist das Gespräch so eindrücklich in Erinnerung geblieben, weil sich hier die ganze Problematik aller Diskussionen in der Gesundheitspolitik in dieser Kneipe unter der Praxis an einem Tisch heraus kristallisierte. Die evidenzbasierte Medizin, mit ihren Leitlinien und Behandlungs Algorithmen, und die Patienten, die nun mal gar nicht in diese Algorithmen passen wollen und einfach sich erdreisten, keine leitliniengerechten Beschwerden zu haben oder sogar zwei Probleme gleichzeitig. Beide Protagonisten hatten irgendwie recht. Und ich dachte, wie gut ist es, dass sich die Leute den passenden Arzt aussuchen können. Mich hat Michael Sladek mehr beeindruckt, weil ich mir eher hätte vorstellen können, dass ich als Patient zu ihm ginge und ihm erzählen würde, dass ich irgendetwas ganz peinliches habe.

      Damals dachte man, dass Gesundheitswesen sei in schwierige Zeiten. Heute denke ich, wie lässig war das damals alles und wie easy Going. 

      Mein herzliches Beileid! 

      Karin Krämer

    • Von Michael Sladek habe ich bereits in den 90ern gewusst, getroffen habe ich ihn erst 2013, als ich einen englischsprachigen Dokumentarfilm über die Energiewende mit meinen Kids (12 und 15) machte. Meine Tochter (12) stellte die Fragen, und Michael hatte das Konzept sofort verstanden: Er sollte so sprechen, dass junge Leute – d.h., alle – ihn verstehen. Als wir ihn fragten, wie es dazu kam, dass ein Dorf wie Schönau eine Pionierrolle spielte, entgegnete er stolz: Das Dorf ist eine Stadt.

      2016 war Michael zusammen mit Ursula bei der Buchvorstellung von meinem "Energy Democracy" in Freiburg. Und dann wieder bei meiner Anstellung als Vorstand in KiB. Immer ermutigte er alle, auch mich, an sich selbst zu glauben. 

      Michael, danke für dein Lächeln, deine Unterstützung, und deinen Einsatz. Du wirst uns fehlen.

      Craig Morris

    • Unvergessen jede Anti-AKW-Demo diesseits und jenseits des Rheins, an denen wir Ursula und Michael Sladek begegnet sind.

      Unvergessen der sonnige Nachmittag auf dem Platz des Breisacher Münsters, an dem nach der Demo an einem Tisch mit Infomaterial und Unterschriftenlisten für den Netzkauf geworben wurde.

      Wir waren seinerzeit im AK-Fessenheim tätig, und uns beiden war die Dimension des Vorhabens überhaupt nicht bewusst. Dennoch unterschrieben wir, wir hatten ein unerschütterliches Vertrauen in die Sladeks, und dem mitreißenden Engagement und der schier unerschöpflichen Energie von Michael Sladek konnte man kaum entkommen.

      Im Juli 1997 gehörten wir somit auch zu den ersten EWS-Kund:innen.

      Auch als Betriebsarzt durfte ich Michael Sladek einmal kennenlernen und fand seine Form der Behandlung kompetent und unterstützend, so kann man sich einen Arzt nur wünschen.

      Für alles, was du, lieber Michael, uns persönlich und unserer Gesellschaft gegeben hast, reicht ein Dankeschön nicht aus. Dein Tod ist für alle ein Verlust, auch für deine Kontrahenten. Deine Tatkraft und deine Überzeugung stehen für ein großes Stück «Gutes für unsere Welt».

      Den Angehörigen gilt unser inniges Mitgefühl.

      Meinrad und Michaela

    • In den 1990er und 2000er Jahren konnte ich als junge Umweltjournalistin mehrfach für ZDF, 3sat und arte über die Schönauer Stromrebellen berichten, und ihren Weg von der lokalen Bürgerinitiative zum bundesweit tätigen Energieversorger begleiten.

      Dabei habe ich Michael und Ursula Sladek oft getroffen, und sehr schätzen gelernt. „Den Ausstieg aus der Atomenergie können wir doch nur schaffen, wenn wir den Einstieg in die regenerativen Energien wirklich wollen“, sagte Michael Sladek mir. Und ich habe in vielen Jahren der Berichterstattung kaum jemanden getroffen, der mit so viel positiver Energie wirklich wollte, wie er.

      Anscheinend unüberwindliche Hindernisse zu überwinden – Michael und Ursula Sladek haben das gemeinsam mit ihre Schönauern immer irgendwie geschafft, und sich dabei sehr bewusst als Galionsfiguren und Sprachrohr für ihre Ziele einspannen lassen. Eine Rolle, in der Michael Sladek fühlbar aufging.  

      Kurzfristige Drehtermine in seinen vollen Terminkalender einzuschieben – kein Problem. Und auch nach langen Drehtagen haben wir abends im Gasthaus immer noch lange diskutiert, und auch viel gelacht. Michael Sladek war ein Mensch, der gut tat. 

      Als ich in späteren Jahren den Job wechselte und keine Filme mehr machen konnte, wurde ich erst Kundin, dann Genossenschaftsmitglied der EWS, und natürlich auch Solarstrom-Produzentin. Es war sicher auch Michael Sladeks Überzeugung, die da auf mich abgefärbt hat.  

      Ein Besuch in Schönau war mir schon lange nicht mehr vergönnt, aber ich dachte oft «ich würde die Sladeks gerne mal wiedersehen.» Michael Sladek werde ich nicht wiedersehen, und das finde ich sehr traurig und bitter. 

      Er wird fehlen.

      Gabriele Ammermann

    • «An Michael haben wir eine mächtig schöne Erinnerung. Und die bleibt erneuerbar.»

      Prof. Dr. Rainer Grießhammer, Vorstand der Stiftung Zukunftserbe

    • Liebe Trauernde um Michael Sladek,

      auf diesem Weg möchte ich meine große Anerkennung und Hochachtung für ihn und seine besondere und mutige Lebensleistung mitteilen. Auch wenn ich ihn nicht persönlich kennen lernte, verneige ich mich vor ihm. Den Angehörigen wünsche ich eine starke Verbundenheit mit ihm über den Tod hinaus. Sein Werk wird weitergehen zum Segen von uns allen!

      In herzlicher Anteilnahme 

      Eine Strom- und Gaskundin

    • Meine Erinnerung an Dr. Michael Sladek gilt seinem Pioniergeist, seinem mitreißendes Engagement und seiner so starken Ausstrahlung und mutigen Begeisterung für die Energiewende durch eigenes Tun, zusammen mit seiner Frau Ursula.

      Beim ersten Stromseminar, bei dem ich deshalb vor 9 Jahren dabei war, hat mich das echt gepackt. Es/er war mit ein Grund dafür, seitdem im Klimaschutz aktiv zu sein.

      Und dann verdanke ich diesem Stromseminar noch eine wunderbare, wertvolle Freundschaft mit einem anderen Seminarteilnehmer, entstanden aus Frühstücksgesprächen im Hotel.

      Danke also für so Vieles!

      Susanne W., Bonn

    • Hatte vor vielen Jahren die Chance Michael Sladek bei einem Seminar auf dem Sonnenhof / Holzinshaus persönlichzu begegnen. War so beeindruckt, dass ich sofort danach  mich bei EWS Schönau anmeldete und seitdem auch immer dabei blieb.

      Herr Sladek war ein zutiefst positiver  Mensch, der für seine Visionen wortgewaltig kämpfte! Den Kampf gegen die Krankheit hat er verloren, möge er in Frieden ruhen!

      Mögen seine Weggefärten seine Arbeit erfolgreich weiterführen und möge seine Familie trotz aller Trauer dankbar für die gemeinsame Zeit sein!

      Dr. Brigitte Bonfert

       

    • Es ist selten, dass ich um mir persönlich eigentlich unbekannte Menschen trauere, aber die Nachricht vom Tod von Michael Sladek hat mich tief betroffen gemacht. Michael Sladek verkörperte wie wenige andere Menschen die vorbildhafte Art von Engagement für eine lebenswerte Zukunft, verbunden mit Ausdauer, Zuversicht und einem unglaublichen  Durchhaltevermögen. Ohne Michael je getroffen zu haben, hat er mit seinen Mitstreiter*innen meine Vorstellungen von ökologischer, dezentraler und benutzereigener Energieversorgung  beeinflusst, ja geprägt. 

      Herzlichen Dank, Michael. Mein Mitgefühl gilt insbesondere  deiner Familie und deinem Team bei der EWS Elektrizitätswerke Schönau eG

      Martin Preiss

       

    • Liebe Familie Sladek,

      ich bin so traurig und doch so stolz, dass ich Michael und die EWS kennenlernen und begleiten durfte (und das natürlich auch weiterhin tun werde).

      Das Foto aus 2010 war mein erstes Stromseminar bei Euch. Im Gegensatz zu heute im kleinen, familieren Kreis. Wir saßen spät Abends noch in gemütlicher Runde zusammen. Da ging der EWS das Bier aus. Ich hatte für die Nacht auf dem gegenüberliegenden Campingplatz mit meinem VW- Bus einen Stellplatz. Und wie es der Zufall so wollte noch zwei Kästen Bier im Kofferraum. Michael gab mir seinen Autoschlüssel und ich holte mit seinem Auto die «Rettung». Kleine, feine, unvergessliche Erlebnisse.

      Alles Gute, viel Kraft und Ausdauer

      Uli Berger

    • Ich habe Dr. Sladek 2003 kennengelernt. Damals war ich Redakteurin für das Münchner Bürgerradio Lora. Ich wollte von einer Veranstaltung berichten, an der unter anderem Dr. Sladek teilnahm. Seine Ausstrahlung und seine Freundlichkeit haben mich nachhaltig begeistert. Der Optimismus, den er verbreitet hat, war so echt, so überzeugend. Die Begegnung mit ihm habe ich nie vergessen. Möge er in Frieden ruhen.

      Barbara Fritsch

    • In meiner Erinnerung bleiben die inspirierenden Stromseminare in Schönau, die uns u. a. dazu gebracht haben, Tauber-Solar im Jahre 2000 in Tauberbischofsheim zu gründen.

      Mich hat er dabei einmal gefragt, wie wir es schaffen, das ganze Kapital für die PV- Kraftwerke aufzubringen.
      Ich bin in Trauer über diesen Verlust eines äußerst charismatischen Menschen und möchte Frau Sladek und der ganzen Familie mein aufrichtiges Beileid aussprechen.

      Dr. med. Leonhard Haaf

    • Gute Reise, lieber Herr Sladek!

      Vor etwa zwanzig Jahren hörte ich zum ersten Mal von Ihnen und Ihrer Familie und war  dermassen  beeindruckt, dass ich auf der Stelle Mitglied geworden bin.

      So viel Zivilcourage, Entschlossenheit und unbeirrbares Durchhaltevermögen gegen die «Atomindustrie anzustinken», waren damals – und sind es wohl bis heute, einzigartig und das neben einer Arztpraxis und grosser Familie. So sehen echte Vorbilder aus.

      Wir hätten Sie noch so gebraucht, aber wo immer Sie jetzt sind, der Kampf geht weiter und Sie sind ganz vorne mit dabei, das ist mal sicher.

      So stelle ich mir ein rundum gelungenes Leben vor! 

      Gute Reise, lieber Herr Sladek!

      Christine Kerenyi

    • Liebe Familie Sladek, liebe Freund*innen von Michael Sladek,

      Ich bin seit ca. 20 Jahren Kunde von EWS. 

      Ich muss vorwegschicken, dass ich Michael Sladek nicht persönlich kennen gelernt habe. Dennoch ist er ein Vorbild von mir. Und zwar deshalb, weil er bei dem Kampf GEGEN Atomkraft nicht stehen geblieben ist.

      Sondern etwas eingeleitet hat, das konstruktiv einen Gegenentwurf zu Kernkraft und anderer dreckiger Energie umgesetzt hat.

      Ohne diesen Gegenentwurf - so glaube ich - wäre die Energiewende (wie schwerfällig sie aktuell auch immer betrieben wird) niemals in Gang gekommen.

      Ein Vorbild ist es auch deshalb, da ich auf einem anderen Gebiet - der Sicherheitspolitik - Ähnliches versuche, nämlich an Gegenentwürfen mitzuarbeiten (Sicherheit neu denken, Wehrhaft ohne Waffen).

      Denn Menschen brauchen Beispiele dafür, dass das Alternative machbar ist.

      Michael Sladek hat das geschafft - und sogar noch ein wenig Geld damit verdient :-)

      Insofern bin ich traurig und denke an seine Frau und seine Kinder, von denen viele (oder alle?) in seine Fußstapfen getreten sind.

      In diesem Sinne nachdenklich und dankbar

      Stephan Brües

    • Seit es mir in Köln möglich war, bin ich Kundin der EWS.  Sein Kampf für die Umwelt war genau das, was ich immer unterstützen wollte.

      Es tut mir sehr leid, dass er gehen musste. Aber mit einem guten Gewissen, etwas Gutes für unsere Natur getan zu haben.

      Seiner Familie wünsche ich alles Gute und ich weiß, sie werden seine EWS in seinem Sinne weiterführen. 

      Vielen Dank, Herr Sladek!

    • Im Jahr 1991 gründeten wir in 14547 Beelitz nach der Wende Stadtwerke, die nach unseren Vorstellungen Strom und Wärme erzeugen sollten. Bereits 1990 besuchten wir (unser damaliger Bürgermeister Wardin, die Umweltdezernentin Frau Meder und ich, Dr. Elke Seidel, Stadtverordnete) Schönau. Die Adresse hatten wir von Herrn Ritzau, BET Aachen,  der damals das Energiekonzept für Beelitz erarbeitete.

      Wir trafen Michael Sladek und Kollegen der damaligen Initiative, sprachen, besichtigten, diskutierten, wogen ab und fanden kein Haar in der «Suppe» Stadtwerke. Voller  Enthusiasmus fuhren wir nach Hause und gründeten die Stadtwerke Beelitz GmbH – am Anfang wollten wir unbedingt die § 5 Genehmigung, um selber Strom erzeugen zu können, denn ein Fernwärmenetz gab es aus DDR-Zeiten in den Neubaublocks.

      Leider gelang es nicht, die damalige MEVAG (jetzt EON/EDIS) «kaufte« uns die Stromversorgung ab, indem wir über 15 Jahre ca. 600 000 DM pro Jahr bekamen, damit wir keine Kraftwärmekopplung installierten. Wir kämpften zwar, gründeten auch das erste Energiesparkonto in Brandenburg, informierten die Bürger – aber als es zur Abstimmung kam, unterlagen wir. Der Deal mit der MEVAG wurde beschlossen.

      Heute sind die Stadtwerke immer noch «nur» mit der Wärme beschäftigt, zwar haben wir heute, nach dem Auslaufes des Zwangvertrages mit der MEVAG, einige KWK im Stadtgebiet – aber bis zur «Entwöhnung» von den fossilen Energieträgern ist noch ein weiter Weg!  Beelitz - machte von sich reden, und ich muss zugeben, dass ich meist die  Initiatorin war, denn seit der Wende haben mich die Erneuerbaren und die Kraftwärmekopplung erfasst und lassen mich bis heute nicht los. Wir schlossen eine erste spendenfinanzierte Solaranlage auf einer Oberschule ans Netz – 1997.

      2004 wurde die erste Bürgersolaranlage ans Netz eben dieser Schule gebracht (10,56 kWp) – es war die erste Bürgersolaranlage im Land Brandenburg. Im nächsten Jahr werden wir die GbR auflösen – und die 53 Gesellschafter aus sieben Bundesländern haben ihren Kapitaleinsatz vollständig zurückerhalten und Gewinne, die einer 4% Verzinsung entsprechen. 4 % sind viel, denn wir hatten einen Streit mit der Stadt (der wir eigentlich nur gute Öffentlichkeitsarbeit bescherten!) und mussten einen (Verlust)Vergleich eingehen.

      Das Energiekonzept für die Stadt von BET, Herrn Ritzau, gibt es noch – aber, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern! Das alles wurde unterstützt und initiiert durch den Besuch in Schönau und die Gespräche mit Michael Sladek. Da ich selbst Medizinerin bin, sage ich: Kein Wunder, die Mediziner sind so! Ich bedauere den Tod von Michael, so wie ich den Tod von Herrmann Scheer bedauere – die lauten Stimmen für eine Energiewende sind verstummt (auch wenn sie leise waren, und einfach gearbeitet haben! Alle Achtung!). Ich kann nur hoffen, dass uns die Zeit nicht davonläuft und wir es schaffen. Aber so wie sich die politische Großwetterlage zeigt, erfahren wir eher Rückschritte. Deshalb, halten wir die erneuerbare Energiewende hoch und arbeiten wir weiter! Es ist alles so einfach, wenn man will. Ich persönlich  habe meinen Beitrag geleistet, auch «angestiftet» durch Michael. Ich verneige mich vor Michael und verbleibe mit sonnen-energi(E)schen Grüßen 

      Dr. med. Elke Seidel

    • Meine Erinnerung:

      Das Bild von Michael Sladeck ist mir über viele Jahre unser wieder begegnet. Und immer über viele Jahre hinweg habe ich diesen man, gemeinsam mit seiner Frau, bewundert. Dass einzelne Menschen so viel bewegen können. Deshalb bin ich frühzeitig zur EWS gewechselt, um wenigstens einen kleinen Beitrag zu leisten. Es tut mir sehr leid, dass dieser Mensch uns und auch mich persönlich nicht mehr inspirieren wird. Aber er hat eine ganze Mannschaft, die sein Werk weiter führen. Trotzdem, mein Beileid.

      Viele Grüße

      Ilse Weis

    • Guten Tag,

      tief betroffen haben wir vom Tod von Michael Sladek erfahren.

      Meine persönliche Erfahrung mit Michael Sladek war Ende 2013 und Anfang 2014. Die Bürgerenergie wurde ausgebremst, z.B. durch die Einführung von Ausschreibungen. Eine Gruppe von Organisationen, unter anderem wir vom Netzwerk Energiewende Jetzt, hatten mehrere Monate die Gründung eines Bündnisses der Bürgerenergie vorbereitet und wir haben zugkräftige Mitstreiter und finanzielle Mitunterstützer gesucht.

      Auf Initiative von Lukas Beckmann kam Michael Sladek dazu und hat schnell entschieden: Die EWS unterstützt das, wird Mitgründerin und fördert das Bündnis Bürgerenergie. Wir brauchen eine starke Bewegung außerhalb der Parteipolitik, das war sein Credo. Entschieden, mit großer Klarheit. Auf die Politik können wir uns nicht verlassen. Wir, die Bürgerinnen und Bürger nehmen die Dinge selbst in die Hand. Wir müssen und können die Energiewende vorantreiben. 

      Am 28. Januar 2014 haben 11 Organisationen das Bündnis Bürgerenergie gegründet.

      Rainer Lange


      Vorsitzender des Vorstandes
      Netzwerk Energiewende jetzt e.V.

    • Liebe Familie Sladek,

      ich möchte Ihnen mein herzliches Beileid zum Tode von Michael ausdrücken. Ich habe ihn (leider nur) kurz kennenlernen dürfen bei einem Jahrestreffen des BBen in Erfurt 2015. Diese Begegnung -– auch mit Sebastian – sind mir sehr positiv in Erinnerung geblieben, nicht nur weil wir das eine oder andere Bier in kleiner und größerer Runde zusammen getrunken hatten. Seine Ausstrahlung war bemerkenswert. An diesem Wochenende waren sowieso  alle einer Meinung – die Energiewende muss vorangetrieben werden. Aber wenn Michael das Wort ergriff, waren alle erstmal still.

      Dieses Wochenende wird mir immer in Erinnerung bleiben, auch die gemeinsame Heimfahrt im Zug bis Fulda.

      Sein Geist wird euch sicherlich auch weiterhin unterstützen.

      Herzliche Grüße

      Stefan Heimrich

      P.S.: Mir fällt nach diesen Zeilen gerade noch etwas anderes ein: Jahre vorher hatte ich eine Frage zu Biogas gehabt und hatte diese Frage einfach mal an die EWS geschickt. Die Antwort kam von Michael persönlich. Da war ich schon sehr beeindruckt, dass der Chef persönlich mir darauf antwortet

    • Liebe Angehörige, Freunde und Mitstreiter von Michael Sladek,

      ich bin aus Karlsruhe und seit vielen Jahren Mitglied der Bürgeraktion Umweltschutz zentrales Oberrheingebiet (BUZO). Wir hatten durch das Atomforschungszentrum (Eigentlich hieß es ja Kernforschungszentrum!) im Wald nur wenige Kilometer nördlich bei Leopoldshafen schon in den 60er Jahren mit dem Thema Energie zu tun und als Fachmann in unseren Reihen Wilhelm Knobloch, der Förster im Hardtwald war und seit dem Bau des Zentrums sein ganzes Leben lang gegen die gefährliche Technologie gekämpft hat.

      Uns wurde immer wieder vorgeworfen, wir seien nur Gegner der Atomkraftwerke und hätten keine Alternativen. Der damalige Ministerpräsident Hans Filbinger tönte in den Medien, dass ohne Atomkraft in Baden-Württemberg die Lichter ausgingen.

      Der Supergau in Tschernobyl veränderte den Blick auf diese Energieform völlig und in Schönau im Schwarzwald wurde durch Familie Sladek, die Stromrebellen eine Energieinitiative gegründet, um aus der Umklammerung der Atomstromkonzerne heraus zu kommen.

      Ich habe Michael Sladek 2008 erstmals persönlich zusammen mit Herrmann Scheer hochengagiert bei den Baden-Badener Energiegesprächen erlebt. Diese wurden vom Rathaus Baden-Baden veranstaltet, um die erneuerbaren Energien vorwärts zu bringen. Herrmann Scheer (SPD), der Mitbegründer des EEG ist ja leider schon 2010 verstorben. Später entstanden die Stromseminare (Geniale Idee!), welche ich mehrfach besucht und mich immer bei den Sladeks und den EWS in Schönau wohlgefühlt habe.

      Meine herzlichste Anteilnahme und liebe Grüße

      Hans Seiler

    • Wir haben Michael Sladek bei einer Tagung der Gesellschaft für Gesundheitsberatung in Lahnstein bei seinem mitreißenden Vortrag auf der Bühne erlebt und sind seitdem bei der EWS.

      Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt der Familie.

      Ein stiller Gruß aus Bremen

      Andrea Ardler

       

    • Michael Sladek ist tot. Der Mann war wirklich beeindruckend. «Ohnmacht überwinden, Mut finden, Gemeinschaft sammeln.» Handeln anstatt Meckern. Aktueller geht es kaum. 1991 wurden die Schönauer-Energiewerke gegründet. Eine Revolution auf dem Strommarkt, die ich mitten im Maschinenbaustudium minutiös verfolgt habe. Regenerative Energien, alternative Ansätze, die Grüne Politik von damals und Widerstand gegen verhärtete Strukturen haben uns junge Studenten damals intensiv beschäftigt. Bewundernswert, was von Michael Sladek und seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern geleistet wurde! Wir sind schon immer Kunde bei den EWS.

      Peter Kömmelt

    • Ein Mensch, den ich NIEMALS vergessen werde... 

      Ich habe ihn schon Ewigkeiten nicht mehr gesehen, aber er gehört zu den Menschen, bei denen man immer glaubt, es sei erst vorgestern gewesen – so lebendig ist die Erinnerung erhalten...
       
      Es war noch Jahre vor dem Desaster in Tschernobyl, als ich im Schuljahr 1979-80 als junger Lehrer meinen Dienst am Gymnasium in Schönau/Schwarzwald antrat. Es dauerte nicht lange, bis ich dort dem Arzt Michael Sladek begegnete und mit ihm als Biologielehrer in ein interessantes «sehr  grünes» Gespräch kam. Es dauerte ebenfalls nicht lange und mich ereilte das gleiche Schicksal wie viele seiner Patienten: ich wurde von ihm in den Keller seines Hauses geführt, wo im Heizungsraum ein leise brummendes Gerät stand …
       
      EIN MODIFIZIERTER VW-GOLF-DIESELMOTOR, der dort die ehrenvolle Aufgabe hatte, das Haus und die Praxis der Sladeks mit Strom und Wärme zu versorgen (und im winterlichen Schwarzwald wurde da eine Menge Wärme gebraucht).  Für mich war es das erste …
       
      DEZENTRALE WÄRMEKRAFTWERK (= mit KRAFT/WÄRMEKOPPLUNG), 
       
      … das mir in meinem Leben begegnete. …wohlgemerkt vor inzwischen MEHR ALS VIERZIG JAHREN! 
       
      Michael war nicht nur Arzt, sondern auch ein «Agitator» für Umweltschutz – und da kam er bei seinen Patienten gut an (das waren SCHÖNAUER SCHWARZWÄLDER und damit nicht immer von der «einfachsten Sorte» Mensch). Aber Michael – von seiner Statur her ein Rübezahl und das auch noch mit Rauschebart – wäre auch glatt als Schwarzwälder Holzfäller durchgegangen und durchdrang die manchmal etwas kratzige Schale dieser eigenwilligen Schwarzwälder – seine herzliche Art war einfach unwiderstehlich …

      Ich schließe meine Worte zu Michael mit nassen Augen …

    • Sehr geehrte Trauernde,

      ich habe Herrn Dr. Sladek bei einem Besuch bei Ihm im Schwarzwald 2010 kennengelernt und war tief beeindruckt von dem Charisma und der Ausstrahlung seiner Persönlichkeit. Bei seiner damaligen  Rede  habe ich gespürt, dass das was er sagte er auch aus vollem Herzen so meinte, das war sehr schön und habe ich nur bei wenigen Menschen bislang erlebt. Leider ist dieser Visionär jetzt von uns gegangen.

      M. Meckel

    • Unser erstes Zusammentreffen war dermaßen kurios, dass ich es seitdem immer wieder erzählen musste.
      Weil wir in Niedernhausen im Taunus auch eine Netzkauf GmbH gegründet und gern das Stromnetz übernommen hätten,  beschlossen meine Frau und ich kurzer Hand, in Schönau Winterurlaub zu machen und von der dortigen BI zu lernen. Mit Michael Sladek hatte ich mich telefonisch im Gasthof «Vier Löwen» verabredet.

      Als ich den Raum betrat, sah ich ihn mit zwei Herren sitzen, die er mir als Journalisten vom ZDF vorstellte, die ihn gerade interviewen wollten. Er sagte zu mir: «Sie sind der Herr Doehring? Dann setzen Sie sich doch zu uns», und stellte uns kurz einander vor. Dann, sofort: «Herr Doehring, was ich Sie fragen wollte: warum hat der Verfassungs-schutz den Detlef Rohwedder ermordet?»

      Ich kann beschwören, dass Michael Sladek und ich uns zuvor nie gesehen, nur max. 10 Minuten am Telefon unterhalten hatten.

      Wie konnte er mir, noch dazu vor fremden Dritten, so eine Frage stellen? Was er – und auch ich – über diesen Mord  dachte, war in Deutschland nicht gerade Allgemeingut. Und: Wegen DEM Thema waren doch weder die Journalisten noch ich in die Südwestecke Deutschlands gereist!

      Aber ich sah den Schalk in Michael Sladeks Augen, gleichzeitig brachte er das Kunststück fertig, «ernsthaft» und engagiert zu wirken.

      Natürlich wusste und weiß auch ich nicht, wer der Mörder Rohwedders gewesen ist, schon gar nicht, ob er vom Verfassungsschutz angeheuert war. Aber mir gefiel der Gedanke ungemein, die anwesenden ZDF-Journalisten zur erwarteten Schockreaktion zu bringen.

      Also antwortete ich, Grinsen unterdrückt!, ebenso ernsthaft dreinblickend:

      «Das ist doch klar: die Geldgeber der westdeutschen Regierung hatten überhaupt kein Interesse daran, dass die noch vorhandenen Unternehmen in Ostdeutschland zu einem fairen Preis verkauft und zu allem Überfluss auch noch der Gewinn womöglich den Bürgern Ostdeutschlands zu Gute kommen sollte. Sie hatten das Interesse, möglichst billig an den Ramsch zu kommen, und die Nachfolgerin Rohwedders, Birgit Breuel, sorgte ja dann auch dafür. Deshalb war es logisch, dass man Detlef Rohwedder durch den Verfassungsschutz beseitigen ließ.»

      Die vier Tischgäste können anschließend so beschrieben werden: ein Erzähler, der nun doch ein leichtes Grinsen nicht ganz unterdrücken konnte, ein sich mit blitzenden Augen bedankender Doktor Michael Sladek, und zwei mit offenen Mündern staunende Journalisten des ZDF. Ich war aber ganz sicher, dass Michael Sladek innerlich genauso gelacht hat wie ich.

      Ganz sicher verfügte Michael Sladek über große Menschenkenntnis. Dafür liefert das Geschilderte lediglich einen ganz kleinen Ausschnitt. Den späteren Erfolg der Stromrebellen von Schönau, gegen zweifelnde Mitbürger und einen übermächtigen Konzern, hätte es, glaube ich, ohne ihn, seine Menschenkenntnis, sein Organisationstalent nicht gegeben.

      J. Doehring

    • Liebe Fam. Sladek,

      meine Familie und ich sind sehr traurig über den Tod des großartigen Pioniers der Erneuerbaren Energien.

      Er hat mehrfach den Weg ins Oberallgäu auf sich genommen, um beim Bund Naturschutz und im Kempodium interessierte Menschen für die Solarenergie zu motivieren. Wir haben dann auch als mit die Ersten im OA eine PV auf unser Dach gebaut.

      Wir waren selbst mal ein Wochenende in Schönau, um uns die EWS zumindest von außen anzuschauen und sind sehr zufriedene Kunden.

      Unser herzliches Beileid

      USW. K. 

    • Lieber Herr Sladek, 

      es braucht Visionäre, wie Sie einer waren, herzlichen Dank für alles was Sie aufgebaut haben, möge es ewig weiterleben.

      Gute Reise,

      herzlich Kirsten Gerhard

    • Wie oft hören wir in diesen Tagen den Satz «Ich kann ja ohnehin nichts bewegen.» Das Leben und Wirken von Michael Sladek ist der Gegenbeweis! Er und seine Frau Ursula haben gegen Atomenergie, für erneuerbare Energie und Klimaschutz demonstriert. Aber dabei haben sie es nicht belassen. Die Stromrebellen aus dem Schwarzwald haben den Kampf mit den einstigen Monopolversorgern aufgenommen. Es ist ihnen gelungen mit Hilfe eines Bürgerentscheids den Konzessionsvertrag für das Stromnetz der Stadt Schönau zu übernehmen. Seit der Abschaffung der Gebietsmonopole 1998 vertreiben das bürgereigene Unternehmen  «Elektrizitätswerke Schönau» Öko-Strom in ganz Deutschland, so dass auch ich in Berlin Kunde sein kann.

      Als die schwarz-gelbe Bundesregierung 2009 versuchte, den Atomausstieg rückgängig zu machen, organisierten wir gemeinsam Kampagnen. Ich war damals Bundesgeschäftsführer der DUH und erinnere mich gut an den sachkundigen und wortgewaltigen Michael Sladek. Trotz aller Rückschläge, mit dem Abschalten der letzten Reaktoren in Deutschland in 2023 haben wir alle gemeinsam den jahrzehntelangen Kampf gegen die Atomenergie und Plutoniumwirtschaft gewonnen. Die erneuerbaren Energien haben sind zur dominierenden Stromquelle geworden. Das alles haben wir auch Michael Sladek zu verdanken. 

      Mein herzliches Beileid an Ursula Sladek und das gesamte EWS-Team!

      Rainer Baake

    • Eine Erschütterung in der Energie

      Mit Trauer habe ich die Nachricht empfangen, dass dieser Ausbund an Energie nun erloschen ist. 

      An meine einzige Begegnung mit Dr. Sladek und seiner Frau werde ich mich immer gern erinnern. Sie waren zu Besuch bei unserem Unternehmen um für Ihre Sache zu werben. Sein Engagement uns für die gute Sache zu gewinnen, ging fast schon über das Maß hinaus, welches wohl vorher abgesprochen war. Eine Erinnerung, die einen direkt schmunzeln lässt. Es hat zumindest mir die Augen geöffnet und es war mir klar, dass ich davon ein Teil sein wollte. Der Vortrag der beiden reichte dann auch aus, dass ich ebenso die Energie hier und da weiter geben konnte. So sehr wurde ich impulsiert.

      Vielen Dank für die Energie, die Sie aufgebracht haben, nicht nur für sich selbst, sondern für uns alle. Was für ein Vermächtnis. Eine Energie, die größer ist, als er selbst.

      Danke. Möge die Energie mit ihm sein.

      H. Reimann

    • Liebe Familie Sladek,

      der Tod von Michael Sladek schmerzt mich sehr. Auch wenn die Nachricht angesichts seiner schweren Erkrankung nicht vollkommen überraschend gekommen ist, ist die Wirklichkeit dann doch sehr traurig und hart. 
      Michael Sladek war einfach ein wundervoller Mensch. Charismatisch, visionär, beeindruckend, vor allen Dingen aber auch menschlich und herzlich!!

      Auf dem Schönauer Stromseminar im Juli 2018 war er mein persönlicher Gästebetreuer und hat sofort eine so einladende Gesprächsatomsphäre geschaffen, dass ich mich gleich zuhause gefühlt habe. Man merkte sofort, dass es ihm um die Person ging, die ihm da gegenüber saß und nicht um eine technische Betreuung. Michael Sladek war Arzt aus Berufung, einer, wie man ihn sich als Patientin wünscht. Die Gespräche mit ihm waren sehr bemerkenswert und beeindruckend.

      Michael Sladek hat zusammen mit seiner Frau etwas in seinem Leben erreicht, dass nur wenigen vergönnt ist: er hat ein Lebenswerk geschaffen, das weit über seinen Tod Bedeutung haben wird: er hat die Entwicklung der Erneuerbaren Energien vorangetrieben. Waren sie damals – nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl noch (ebenso wie das EEG) – als Ersatz für die Atomkraft gedacht, sind sie mittlerweile Ersatz auch und gerade für die fossilen Energien und damit der Rettungsanker zur Überwindung der Klimakrise.

      Dass sich beide, Michael und Ursula Sladek auf den Weg gemacht haben, das Unmögliche anzupacken, als Einzelpersonen den Siegeszug der Erneuerbaren Energien entscheidend mit einzuleiten, viele Menschen in ihrer Umgebung und ganz Deutschland ebenfalls zu überzeugen und zum Handeln zu bringen, ist eine phantastische Lebensleistung.

      Wie wichtig war es deshalb, auch noch diese Idee zu verbinden mit der Energieproduktion aus Bürger*innenhand. Demokratie, Teilhabe, eine Energiewende getragen von unten, von den Bürgerinnen und Bürgern.

      Nach dem Motto: Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können sie das Gesicht der Welt verändern (Afrikanisches Sprichwort)!

      Raus aus der Atomkraft, rein in die Erneuerbaren Energien. Dem Ehepaar Sladek war damals ganz sicher nicht klar, dass sie durch ihr Handeln als Pioniere für den Aufbau der Erneuerbaren Energien dazu beitragen würden, der Welt ein großes Geschenk zu machen: die Lösung der existenzbedrohenden Klimakrise. Danke dafür!

      Michael Sladeks Tod ist nicht das Ende! Nun führt die nächste Generation der Familie Sladek die Idee erfolgreich weiter in die Zukunft. Viele Erfolg dabei! 

      In tiefer Trauer

      Bärbel Höhn

    • Gedanken zu Michael

      Liebe Ursula, liebe Christine, liebe Ute, lieber Ali. lieber Sebastian und lieber Michi

      Es ist mir ein inneres Bedürfnis euch meine Gedanken zu Michael mitzuteilen.

      Und wenn meine Gedanken zu Michael gehen, bist automatisch auch Du, Ursula dabei.
      Ihr seid für mich eine Einheit, umso schwerer muss es sein, dass ein Teil dieser Einheit nun in einer
      anderen Dimension lebt.

      Ich erinnere mich noch gut wie bei unserem zweiten Treffen der Eltern gegen Atomkraft Ursula zu uns gekommen ist, und dann bei dritten oder vierten Treffen auch Michael.

      Damals schon war ich beeindruckt von den Ideen und den Ansichten den Analysen von Michael und Ursula, angefangen beim Namen der Elterninitiative. 

      Ich habe schnell realisiert, dass meine Anzeige der Anlasser eines mächtigen 2 Zylinder Motors wurde.
      Auch wenn Michaels Zylinder sich ab und an nicht an den Takt von Ursulas Zylinder gehalten hat, war dieser Motor unglaublich stark, er wurde dadurch so gar noch stärker, noch effektiver.

      Oft war es Ursula die die Gedanken von Michael so formuliert hat, dass sogar ich sie verstanden habe.
      Das war ab und zu schon sehr wichtig für uns alle in der Initiative.

      Michael habe ich immer bewundert für seine, wohl manchmal wilde direkte aber immer ehrliche Art mit Menschen umzugehen. 
      Seine Fähigkeit die richtigen Menschen zur richtigen Zeit für unsere Idee zu gewinnen waren genial!!
      Oft sass ich da und sagte zu mir «Mann, wie hat er das geschafft»?

      Ich bewundere beide für die unglaubliche Lernleistung in unseren Themen, die Zähigkeit und die strategische Cleverness für die richtigen Schritte.
      Für die Offenheit und Ehrlichkeit mir gegenüber. 
      Böse konnte ich Michael nie sein, wenn er mal wieder beichtete «ich hab das oder jenes einfach gemacht, aber weiss du was, es war mir da grad egal». Ich dachte auch damals schon. alles ist besser wie Stillstand.

      Die ersten 8 Jahre waren wir drei sehr eng verbunden, es war eine wahnsinnige Zeit und ich habe viel gelernt. Sicher habe ich den ein oder anderen Zündfunken oder ein bisschen Benzin für den Motor geliefert, aber der Motor war Ursula und Michael.
      Umso schwerer war es für mich wie ich merkte, ich Packs nicht mehr, und ich nach Basel 
      «abgehauen» bin. Bis heute plagt mich dazu noch ab und zu mein Gewissen, weniger gegenüber meinen Kindern, sie sind inzwischen Wohl mit der Trennung, wie gegenüber der EWS, und vor allem Michael.

      Es war dann auch nicht immer einfach als «Fahnenflüchtiger» im Beirat und später im Aufsichtsrat zu bleiben, aber ich wollte zumindest hier einen kleinen Beitrag im Rahmen meiner Möglichkeiten leisten. Und ich rechne beiden hoch an, dass, abgesehen von der Bemerkung von Michael, «es war schlimm wie du nach Basel abgehauen bist», keine Bad Feelings zu mir kamen.

      Dann kam die Pensionierung und damit für mich neue Fragestellungen.
      Sebastian, Ali, ihr wart nun in der Führungsrolle, ich wollte unbedingt, dass ihr euren Weg geht, die EWS nach eurem Denken und Fühlen weiterführt.

      Meine Sorge war, ich lasse mich, unbeabsichtigt von Michael und Ursula, beeinflussen (mein Problem, aber ich kenne mich halt auch), und versuche so euch zu steuern. Das halte ich für falsch.

      Ganz still für mich im Kämmerlein habe ich deshalb beschlossen mich bewusst abzugrenzen von Michael und Ursula um nichts zu vermischen und in der EWS mit meiner eigenen Subjektivität zu entscheiden. Ob das richtig oder falsch war, keine Ahnung… 

      Aber in jeder Sitzung in der EWS waren, und sind beide trotzdem in meinem Kopf dabei!!
      Niemals habe ich dabei den Respekt und die Bewunderung für die Beiden verloren.
      Michael wird nun zukünftig aus der neuen Dimension dabei sein, und Ursula aus dem jetzt.

      Die Vorstellung, Michael sitzt jetzt an seinem neuen Platz und dreht Däumchen, will mir nicht in den Kopf.

      Ich stelle mir vor, er überlegt sich, wie er «da oben» Ordnung schaffen kann und fängt damit an seinem 78 Geburtstag an….

      Ich wünsche euch allen und die Kraft mit der Lücke «hier unten» umzugehen und sage Danke an Michael für sein «Sein» und was er mir gegeben hat.

      Wolf Dieter

    • Liebe Gemeinschaft der Trauernden um Michael Sladek,

      im Nachruf des Teams vom EWS ist alles gesagt, was auch ich an Michael Sladek erlebt habe: seinen leidenschaftlichen Pioniergeist und sehr humorvolle und auch unkonventionelle Herzlichkeit und seine riesige Lebensleistung.

      Doch ich möchte auch meine überaus große Zuneigung und Bewunderung Ursula Sladek gegenüber ausdrücken, die seine Visionen durch ihre Rationalität ergänzte und dabei weitgehend im Hintergrund blieb. 
      Ich habe mit Michael von 1966 an in Freiburg Medizin studiert, im Biochemischen Institut die experimentellen Arbeiten zur Promotion durchgeführt und 1972 mit ihm zusammen in einer Arbeits- und Prüfungsgruppe das Staatsexamen abgelegt. Schon damals war er der große Motivator bei verschiedenen Schwächeperioden. 
      Danach trennten sich unsere Wege in den hohen Norden nach Lübeck und in den äußersten Südwesten nach Schönau.

      Mit unserer Mitgliedschaft im EWS, in die Wege geleitet durch ein sonntägliches privates Telefonat, wurden die Beziehungen wieder konkreter. Unsere recht seltenen persönlichen Begegnungen waren stets geprägt vom einer großen Freude und Herzlichkeit.

      Michael Sladek hat eine bedeutsame Rolle in meinem Leben gespielt. Ich kann mir noch nicht vorstellen, dass dieser vitale und zukunftsweisende Mann von uns gegangen ist. Mein tiefes Mitgefühl gilt Ursula, seiner Familie und den Mitarbeitern. 

      Helmut Grotelüschen

       

    • Sehr geehrte Damen und Herren,

      Mein Name ist Christina Büche (damals Sachs) und ich möchte Ihnen als ehemalige Arzthelferin der Gemeinschaftspraxis Dres. Sladek/ Karle ein paar meiner persönlichen Erinnerungen mitteilen.

      Nach meiner Ausbildung beim Internisten Dr. Gerhard Dieter in Wehr habe ich 1984 meine erste Anstellung in Schönau gefunden. Ich war damals gerade 18 Jahre alt, hatte kein Auto, und für das tägliche Pendeln von Wehr mit den „ Öffentlichen“ war der Weg nach Schönau zu weit. Die neuen Räume im Obergeschoss für die internistischen Untersuchungen von Doktor Karle waren zu dieser Zeit noch nicht ganz ausgestattet und dienten mir so, bis ich ein geeignetes Zimmer zur Miete fand, vorübergehend als «Matratzenlager».

      Später war ich dann als Assistenz von Dr. Karle mit den Aufgaben der endoskopischen und internistischen Untersuchungen betraut.

      Besonders durch die unverwechselbare, herzliche und nahbare Art von Doktor Sladek habe ich mich von Anfang an angenommen und wohl gefühlt.

      So viele Bilder gehen mir in dieser Zeit durch den Kopf.

      Ich sehe Ihn in seiner warm gefütterten, langen Lederjacke, wie er sich mit seinem Auto auf den Weg zu den zahlreichen Hausbesuch-Touren macht, immer bepackt mit einem großen Stapel entsprechender Karteikarten und seinem schwarzen Arztkoffer.

      Oder wie er und Doktor Karle sich Kräfte messend, Spaßes halber, rangeln bis sie beide polternd auf dem Praxisboden lagen.

      Ich höre Ihn mit seinen Holzschuhen den Praxisflur zu uns ins Labor stapfen, ein kurzer Schlag auf meinen Rücken und dann fragt: «Na, Sachs, du Hotzenwälder, alles klar?» – sprachs, lachte laut und stapfte wieder davon – und wir alle haben uns von seinem Lachen anstecken lassen … so schön.

      Diese Erinnerungen stimmen mich gerade jetzt sehr traurig, aber ich bin sehr dankbar diesen tollen Menschen kennengelernt zu haben.

    • Persönliche Erinnerung an Dr. Michael Sladek von Dr. Michael Stöhr

      Das T-Shirt mit dem Schriftzug «Ich bin ein Störfall» habe ich noch und ziehe es gelegentlich an. Es irritiert weiterhin, auch wenn die wenigsten wissen dürften, worauf es sich bezieht. Ich erinnere mich an ein Treffen der Regionalgruppe München von EUROSOLAR, bei dem ich für viele «Störfälle», d.h. für Spenden an die Schönauer Stromrebellen, warb, damit diese den völlig überhöhten Kaufpreis für das örtliche Stromnetz zunächst einmal bezahlen konnten.

      Dem Stromrebell Dr. Michael Sladek bin ich persönlich nur einmal auf einer Solarkonferenz begegnet. Wir tauschten freundliche Blicke und erkannten, dass wir für die gleiche Sache kämpfen. Sein Einsatz für eine dezentrale von Bürger:innen getragenen Energiewende, die er vorlebte, hat mich inspiriert und diese Energiewende ist mir zum Leitmotiv geworden.

      Dieses Leitmotiv zieht sich durch mein persönliches Engagement: 1996 trat ich einer ökologischen Wohngenossenschaft bei, 2000 und 2005 gründete ich selbst Energiegemeinschaften in meinem Stadtviertel. Es zieht sich durch das Praxishandbuch «Auf dem Weg zur 100% Region», das ich 2005 mit Kollegen schrieb und wofür wir 2006 den Deutschen Solarpreis erhielten. Es zieht sich durch meine berufliche Tätigkeit bis heute, wenn ich für die umfassende Nutzung des mittlerweile sehr guten europäischen Rechtsrahmens für Energiegemeinschaften werbe.

      Das Energiekonzept der ÖDP, das ich geschrieben habe und das der Bundesparteitag mit überwältigender Mehrheit ins Programm übernommen hat, stellt die dezentrale Energiewende von Bürger:innen in den Mittelpunkt und macht Energiegemeinschaften wie die EWS e.G. zu Hauptakteuren der Energieversorgung. Es ist mein Herzensthema und in jeder meiner Reden als Spitzenkandidat für das Europaparlament 2024 warb ich dafür.
      Gelegentlich kommt es vor, dass eine kleine Gruppe von Menschen etwas unternimmt, was die Welt verändert. Dr. Michael Sladek war einer von ihnen. Er hat Großes mitangestoßen und viel bewegt. Er ist ein Vorbild für viele, auch für mich.

      Dr. Michael Stöhr, Vorsitzender der Bundesprogrammkommission der ÖDP

    • Unsere Erinnerung an Michael Sladek

      Mit diesen Zeilen möchten wir unsere tiefste Dankbarkeit ausdrücken, dass wir das Privileg hatten, an der Seite eines so außergewöhnlichen Menschen zu gehen. Als Visionär, Rebell, und Denker hat Michael uns alle inspiriert und unsere Sicht auf die Welt nachhaltig geprägt.

      Es war eine äußerst bereichernde Erfahrung, seine innovativen Ideen, die weit über das konventionelle Denken hinausgingen, im Rahmen unseres Fachgebiets umzusetzen. Und es war eine riesige Freude, mit ihm unter Einhaltung der Rahmenbedingungen den gangbaren Weg zur Realisierung seiner Visionen zu beschreiten. Seine unermüdliche Hingabe und sein unerschütterlicher Glaube an die Energieversorgung aus erneuerbaren Energien haben uns gezeigt, was es bedeutet, für seine Überzeugungen einzustehen. 

      Wir sind zutiefst dankbar, dass wir Teil dieser Reise sein durften und von seiner Weisheit und seinem Mut lernen konnten. 

      Werte denken – schaffen – bewegen

      Er verstand sich wie wenige andere darauf, nicht für sich persönlich, sondern für die Gemeinschaft, die ihm so wichtig war.


      In tiefer Verbundenheit

      Frank Amann | Karin Jörger | Ralf Gutmann

    • … es war in Lahnstein,

      Tagung der Gesellschaft für Gesundheitsberatung – GGB!

      Zusammen mit meinem Mann hörten wir das erste Mal von den Aktivitäten und Zielen der Schönauer E-werke !
      Aufführung war für uns  einfach super-  va : überzeugend, sodass wir daraufhin – gemeinsam – entschieden :
      UNSER STROMANBIETER wird Schönau !

      … und so ist es — bis heute 2024 !
       
      Danke Michael Sladek  … und seiner tollen, tapferen Frau … und der ganzen Familie !

      C. Hohl

    • Mit Michael Sladek verlieren wir einen Vordenker und Pionier, der gezeigt hat, dass der Einzelne sehr wohl etwas bewegen kann:

      Überzeugt von einer Idee, andere zum Mitmachen bringen und die Welt verändern.

      Nie war das notwendiger als heute.

      Die EWS, sein Lebenswerk, ist aus der Energielandschaft heute nicht mehr weg zu denken.

      Michael Sladek hat bei Zeiten dafür gesorgt, dass diese Pflanze groß und stark geworden ist und auch ohne

      ihn weiter gedeihen kann. Wir alle sind aufgefordert, sein Andenken zu ehren, in dem wir diese Idee weiter tragen.


      Dr. Volker Pussel

       

    • Liebe Ursula, liebe Angehörige,

      ich möchte euch mein herzliches Beileid zum Tod von Michael ausdrücken. Vor allem wünsche ich euch Kraft und Zusammenhalt in dieser sicher schweren und traurigen Zeit.

      Michael wird mir immer ein Vorbild bleiben. Erfahren habe ich von ihm und euch über den Film «Schönauer Gefühl». Und vom ersten Abend an, an dem ich ihn und dich, Ursula, vor fast einem Vierteljahrhundert kennenlernen durfte – bei unserer «Rebellenstromnacht» in Berlin – war ich fasziniert von seiner unglaublichen Wachheit, Energie und Neugier – Menschen wie Sachverhalten gegenüber. Es bleibt mir eine Ehre, ihn und euch im Rahmen unserer Zusammenarbeit näher kennenlernen zu dürfen.

      Besonders intensiv ist mir der Abend im Gedächtnis geblieben, an dem ich nach Georg Schramms Auftritt auf dem Stromseminar bei euch zu Gast sein konnte. Michaels Diskussionsfreude, aber auch die behutsame Aufmerksamkeit und der tiefe Respekt, den er in dieser Runde an den Tag gelegt hat, haben mich sehr beeindruckt.

      Als ich das letzte etwas längere Gespräch mit ihm führte, es mag auch schon wieder fünf Jahre her sein, erklärte er mir, dass es doch möglich sein müsste zu lehren und zu studieren, wie man Lebensglück erreicht – dafür wolle er am liebsten einen Lehrstuhl gründen. Dass er diese Idee, im Unterschied zu zahllosen anderen, nicht in die Tat umsetzen konnte, relativiert sich für mich aus heutiger Sicht.

      Denn Michael war ein Mensch, der mir – und sicher zahllosen anderen – auch ohne Uni und Studium wichtige Wege zum Glücklich werden aufgezeigt hat: Mit Freude am Widerspruch, am Sich-Einmischen, daran, sich mit anderen auf große Ziele einzuschwören und diesen mit Engagement und Spaß an der Sache Stück für Stück näherzukommen.

      Ich bin sehr traurig, dass wir alle seinen Mut, seine Tatkraft und Entschlossenheit nur noch als Erinnerung in uns tragen und nicht mehr erleben können. Es ist nun an uns, dafür zu sorgen, dass wir die Kraft, die uns aus dieser schönen und außergewöhnlichen Erinnerung erwächst, in seinem Sinne nutzen – auch und gerade, um an dem weiterzuarbeiten, was ihm wichtig war.

      Ich bin in Gedanken bei euch und grüße euch aus der Ferne

      Georg D., Berlin

Ihre persönliche Erinnerung an Michael

Ihre persönliche Erinnerung zu Michael Sladek können Sie uns hier übersenden. Wir werden diese auf Wunsch hier zum Andenken hinterlegen. Bitte teilen Sie uns daher mit, ob Sie einer Veröffentlichung auf der EWS-Seite nach redaktioneller Prüfung zustimmen. Bitte geben Sie auch an, ob – und falls ja – auf welche Weise wir bei der Veröffentlichung Ihren Namen anonymisieren sollen.