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Photovoltaik

Fragen zur Photovoltaik?

Hier finden Sie Antworten zu Fragen rund um das Thema Photovoltaik und Hintergrundinformationen zu unserer Solarflächensuche.

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Multi-Säulen-Diagramm: Installierte Photovoltaikleistung in Deutschland, neu und kumuliert. Angaben in GWp (Gigawatt peak, entspricht 1000 Megawatt peak)

 

2001: neu 0,06, kumuliert 0,18 GWp,

2006: neu 0,84, kumuliert 2,90 GWp,

2011: neu 7,49, kumuliert 25,43 GWp,

2016: neu 1,53, kumuliert 41,27 GWp,

2021: neu 5,26, kumuliert 59,11 GWp,

2022: neu 7,20, kumuliert 66,57 GWP.

 

Daten: BMWi, AGEEstat Bundesnetzagentur, eigene Abschätzungen laut Volker Quaschning

Hintergründe zur Solarflächensuche

Wollen wir eine vollständig auf Erneuerbaren Energien basierende Stromversorgung in zu ermöglichen, werden rund 400 GWp an Photovoltaikleistung benötigt. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir den Zubau von Photovoltaik stark beschleunigen. Denn während die Zubauraten von 2010 bis 2012 noch eine schnelle und klimaverträgliche Energiewende ermöglichten, wurde der Zubau ab 2013 deutlich reduziert.

Die schnelle Realisierung einer nachhaltigen Energieversorgung ist so wieder in weite Ferne gerückt. Um diesen Trend umzukehren, müssen möglichst viele der vorhandenen Potenziale in den kommenden Jahren erschlossen werden. Neben der Nutzung von Dachflächen werden künftig auch auf Freiflächen errichtete Photovoltaikanlagen einen zunehmenden Beitrag leisten.

 

    • 81 GWp von 400 GWp PV-Leistung installiert

      Mithilfe des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) konnte die Photovoltaik-Technik seit Beginn des neuen Jahrtausends weiterentwickelt, beträchtliche Technologie-Preissenkungen erreicht und die in Deutschland installierte Photovoltaik-Leistung auf etwa 81 Gigawattpeak (GWp) im Jahr 2023 gesteigert werden. Ein beachtlicher Erfolg, jedoch gibt es noch viel zu tun. Denn um eine vollständig auf Erneuerbaren Energien basierende Stromversorgung in Deutschland zu ermöglichen, werden rund 319 weitere GWp an Photovoltaikleistung benötigt.

    • Flächen nutzen, Ausbau stark beschleunigen

      Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir den Zubau von Photovoltaik stark beschleunigen. Während die Zubauraten von 2010 bis 2012 noch eine schnelle und klimaverträgliche Energiewende ermöglichten, wurde der Zubau ab 2013 deutlich reduziert.

      Die schnelle Realisierung einer nachhaltigen Energieversorgung ist so wieder in weite Ferne gerückt. Um diesen Trend umzukehren, müssen möglichst viele der vorhandenen Potenziale in den kommenden Jahren erschlossen werden. Neben der Nutzung von Dachflächen werden künftig auch auf Freiflächen errichtete Photovoltaikanlagen einen zunehmenden Beitrag leisten.

    • Ausreichend Flächen vorhanden – ohne nennenswerte Nutzungskonkurrenzen

      In Deutschland ist noch genug Fläche für PV vorhanden. Um die noch ausstehenden 319 GWp PV-Leistung errichten zu können, werden bei einem Flächenverbrauch von 1,4 Hektar je MWp etwa 0,45 Mio. Hektar Fläche benötigt. Dies entspricht 1,2 % der Gesamtfläche Deutschlands oder 2,7 % der bundesweiten landwirtschaftlichen Nutzfläche. Da auf 78 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche keine Nahrungsmittel, sondern v.a. Futtermittel und Energiepflanzen angebaut werden, ist der PV-Ausbau ohne nennenswerte Flächenkonkurrenzen zur Nahrungsmittelproduktion möglich.

      Freiflächen spielen eine zentrale Rolle beim Ausbau

      Werden Solaranlagen auf Dachflächen errichtet, reduziert sich der Bedarf für Freiflächenanlagen entsprechend, jedoch haben die vergangenen Jahre gezeigt, dass die Potenziale in der Praxis nicht wie erhofft ausgeschöpft werden und der tatsächliche PV-Ausbau auf Dachflächen nicht ausreicht. Das kann technische Gründe haben (z.B. Dachstatik), aber auch energiepolitische Hemmnisse, Interessenskonflikte (z.B. Mieter-Vermieter-Dilemma) – und nicht zuletzt spielt auch je nach Kontext die fehlende Wirtschaftlichkeit eine Rolle.

      Wenn wir das Erreichen der Pariser Klimaziele ernst nehmen und eine Demokratisierung der Energieversorgung vorantreiben wollen, ist es jedoch nötig, möglichst viel des jetzt verfügbaren und nutzbaren Potenzials zu aktivieren – die EWS streben daher an, den PV-Ausbau auf Freiflächen in den kommenden Jahren verstärkt voranzutreiben.

    • Nein, ganz im Gegenteil

      Studienergebnisse zeigen, dass Freiflächenanlagen einen großen Beitrag für die regionale Biodiversität leisten und als Rückzugsraum für diverse Tier- und Pflanzenarten fungieren können. Etwa 99 % der Fläche bleiben als Grünland unversiegelt – und artenarme Agrarflächen, Deponien oder vorbelastete Konversionsflächen werden durch die Umwandlung in Solarparks eine deutliche ökologische Aufwertung erfahren. Die zusätzliche Einsaat von Wildpflanzenmischungen, behutsame Grünpflege und/oder Schafbeweidung lassen Biotop-Solarparks entstehen.

      Ob und inwieweit durch die Errichtung von Freiflächenanlagen eine Flächenkonkurrenz (landwirtschaftlich, ökologisch) vorliegt, analysieren und bewerten die EWS individuell je Einzelfall. Grundsätzlich nehmen die EWS bei jedem Solarprojekt eine sorgfältige Abwägung vor, wie eine ökologisch sinnvolle Flächennutzung unter Wahrung aller berechtigten Interessen umgesetzt werden kann.

    • Im Gegenteil – die Sicherheit ist durch PV sogar gestiegen

      Solarstrom reduziert  die Versorgungssicherheit nicht. Die Versorgungssicherheit ist seit dem Jahr 2006 parallel zum Ausbau der Photovoltaik sogar gestiegen. Investitionen in Ertüchtigung, Verstärkung und Ausbau der Verteil- und Übertragungsnetze haben zu dieser Entwicklung beigetragen.

    • Ja, jedoch ohne relevante Ertragseinbußen

      Eine gewisse Verschmutzung durch äußere Einflüsse lässt sich nicht vermeiden. Da Regen die Module wiederkehrend reinigt, bewirkt die Verschmutzung übers Jahr gesehen jedoch keine nennenswerten Ertragseinbußen. Existieren nahe Staubquellen (z.B. Steinbrüche o. Ä.) oder herrscht am Anlagenstandort besondere Trockenheit, empfiehlt sich eine gelegentliche Reinigung der Module.

    • Ja, vor allem bei Eigenverbrauch des Solarstroms

      An guten Standorten und bei günstigen Anlagenpreisen rechnen sich Photovoltaik-Anlagen, besonders dann, wenn Sie die selbst erzeugte Energie zur Deckung Ihres Eigenverbrauchs nutzen. Übrigens: Auch für Industrie und Gewerbe rentiert sich der Einsatz von Photovoltaik bei Eigennutzung des erzeugten Stroms – insbesondere bei hohen Strombedarfen vor Ort. Durch die im EEG seit 2022 neu geregelten Vergütungssätze für Volleinspeise-Anlagen können sich nun auch Anlagen an Standorten mit niedrigem Stromverbrauch wieder rechnen. Die beiden Optionen sollten für jeden Einzelfall gegeneinander abgewogen werden.

      Wenn Sie als Privathaushalt Strom bei den EWS beziehen, können Sie von uns eine Förderung für Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von bis zu 10 kWp erhalten (wir wördern bis 30kWp!). Erfahren Sie mehr hierzu bei unserem Förderprogramm; einen Antrag zur Förderung Ihrer Photovoltaik-Anlage können Sie auf dieser Seite stellen.

      Unseren Privatkund:innen bieten wir in ausgewählten PLZ-Gebieten Photovoltaik-Anlagen für ihre Dächer an. Auf dieser Seite können Sie mehr zu unserem Angebot erfahren und die Verfügbarkeit unseres Angebotes an Ihrem Wohnort prüfen.

      Außerdem bieten wir gemeinsam mit der Energieagentur Regio Freiburg bundesweit eine kostenlose telefonische Erstberatung zu vielen Themen rund um Fragen der eigenen Strom- und Wärmeerzeugung, Speichermöglichkeiten und Energieeffizienz an. Die Rufnummer und weitere Informationen finden sie auf dieser Seite.

    • Natürlich – wenn Sie Strom von den EWS beziehen

      Seit 1996 fördern wir Kunden der EWS, damit deutschlandweit möglichst viele Rebellenkraftwerke ans Netz kommen. Mittlerweile sind so rund 8.400 geförderte Anlagen entstanden. Erfahren Sie mehr hierzu bei unseren Förderprogramm; einen Antrag zur Förderung Ihrer Photovoltaik-Anlage können Sie auf dieser Seite stellen.

    • Das hängt von der verfügbaren Fläche ab – größere Anlagen sind tendenziell günstiger

      Kleine Anlagen sind an sich, aber auch in Abhängigkeit zur Größe der jeweiligen Dachfläche in der Regel teurer als größere Anlagen. Die wichtigste Kennzahl für Ihre Planung ist die Maximalleistung der Anlage, denn bis 30 kWp installierte Leistung Jahresleistung ist ihr Eigenverbrauch von der EEG-Umlage befreit. Bis 100 kWp erhalten Sie noch eine EEG-Vergütung. Ist Ihre Anlage noch größer, müssen Sie den Strom direkt vermarkten (z.B. an den örtlichen Stromnetzbetreiber) und erhalten dafür die so genannte Marktprämie. Wenn Sie eine Freiflächenanlage planen, müssen Sie an einer Ausschreibung der Bundesnetzagentur teilnehmen.

    • Befragen Sie hierzu entsprechend geschulte Fachbetriebe

      Die mögliche Maximalleistung (gemessen in kWp) können Sie kostenlos von einem lokalen Fachbetrieb errechnen lassen. Die Energieerzeugung auf Ihrem Dach hängt von verschiedenen Faktoren ab: Dachgröße sowie Ausrichtung und Neigung, aber auch mögliche Verschattungen des Daches und nichts zuletzt der Leistungsfähigkeit der eingesetzten Komponenten. Moderne Solarmodule haben eine Leistung von mind. 400 Wp.

      Um einen aussagekräftigen Überblick über Ihre Möglichkeiten zu erhalten, empfehlen wir Ihnen, mindestens drei unabhängige Angebote von erfahrenen Solarbetrieben anzufordern.

      Unseren Privatkund:innen bieten wir in ausgewählten PLZ-Gebieten Photovoltaik-Anlagen für ihre Dächer an. Erfahren Sie mehr zu unserem Angebot und prüfen Sie die Verfügbarkeit unseres Angebotes an Ihrem Wohnort auf dieser Seite.

    • Das ist zu prüfen - die Preisentwicklung ist jedoch vielversprechend

      Ja, vor allem bei hohen Stromverbräuchen - der Einzelfall ist zu prüfen

      Der Einsatz eines Batteriespeichers kann dazu beitragen, den Eigenverbrauch Ihres selbst erzeugten Strom zu optimieren. Mit hohen Energiepreisen beim Strombezug aus dem Netz trägt jede selbst verbrauchte Kilowattstunde zur Wirtschaftlichkeit von Photovoltaik-Anlage und Speicher bei.

      Gleichzeitig steigen aktuell die Kosten für Batterietechnik im Rahmen der allgemeinen Preissteigerungen. Vor allem bei hohen Stromverbräuchen lohnen sich Batteriespeicher dennoch. Die genaue Wirtschaftlichkeit sollte immer im Einzelfall berechnet werden.

      Unseren Privatkund:innen bieten wir in ausgewählten PLZ-Gebieten Photovoltaik-Anlagen inkl. Batteriespeichern an. Im Rahmen der Beratung erörtern wir mit Ihnen gemeinsam verschiedene Szenarien. Erfahren Sie mehr zu unserem Angebot und prüfen Sie die Verfügbarkeit unseres Angebotes an Ihrem Wohnort auf dieser Seite.

      Außerdem bieten wir gemeinsam mit der Energieagentur Regio Freiburg bundesweit eine kostenlose telefonische Erstberatung zu vielen Themen rund um Fragen der eigenen Strom- und Wärmeerzeugung, Speichermöglichkeiten und Energieeffizienz an. Die Rufnummer und weitere Informationen finden sie auf dieser Seite.

    • Photovoltaik kann – vor allem im Sommer – den Betrieb von Wärmepumpen unterstützen.

      Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, sich eine Wärmepumpe zuzulegen oder bereits eine Wärmepumpe besitzen, ist die Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage in jedem Fall sinnvoll.

      Beachten Sie jedoch, dass besonders wenn Sie viel Wärme benötigen – nämlich im Winter – die Photovoltaik-Anlage weniger Strom produziert. Sie können daher nur einen Teil des Strombedarfes der Wärmepumpe decken, leisten aber trotzdem mit der Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage einen großen Beitrag zur Energiewende. Für den Betrieb Ihrer Wärmepumpe empfehlen wir in jedem Fall unseren EWS-Wärmepumpenstrom.

      Wir fördern Ihre Photovoltaik-Anlage

      Wenn Sie erwägen, eine eigene Photovoltaik-Anlage zu installieren und Strom von den EWS beziehen, profitieren Sie ganz besonders – denn wir fördern Ihre neue Anlage über fünf Jahre. Mehr dazu finden Sie auf unserer Seite zur PV-Förderung.

      Unseren Privatkund:innen bieten wir in ausgewählten PLZ-Gebieten Photovoltaik-Anlagen inkl. Batteriespeichern an. Im Rahmen der Beratung erörtern wir mit Ihnen gemeinsam verschiedene Szenarien. Erfahren Sie mehr zu unserem Angebot und prüfen Sie die Verfügbarkeit unseres Angebotes an Ihrem Wohnort auf dieser Seite.

      Außerdem bieten wir gemeinsam mit der Energieagentur Regio Freiburg bundesweit eine kostenlose telefonische Erstberatung zu vielen Themen rund um Fragen der eigenen Strom- und Wärmeerzeugung, Speichermöglichkeiten und Energieeffizienz an. Die Rufnummer und weitere Informationen finden sie auf dieser Seite.

    • Sinnvolle Kombination

      Ja, CO2-neutrale Wärme durch eine Pelletheizung und sauberer Strom vom Dach ergänzen sich ideal.

    • Lassen sich dazu von einem Fachbetrieb beraten

      Als Unternehmen geben wir keine konkreten Herstellerempfehlungen ab. Generell haben Photovoltaik-Komponenten, seien es Wechselrichter, Solarmodule oder Batteriespeicher mittlerweile einen hohen Standard erreicht; lassen Sie sich hierzu am besten von einem erfahrenen Fachbetrieb beraten.

      Unseren Privatkund:innen bieten wir in ausgewählten PLZ-Gebieten Photovoltaik-Anlagen inkl. Batteriespeichern an. Im Rahmen der Beratung erörtern wir mit Ihnen gemeinsam verschiedene Szenarien. Erfahren Sie mehr zu unserem Angebot und prüfen Sie die Verfügbarkeit unseres Angebotes an Ihrem Wohnort auf dieser Seite.

    • Vielfältige Möglichkeiten durch die EWS, Energieagenturen, Energieberatungs-Büros oder Fachbetriebe

      Für eine ausführliche und kompetente Beratung empfehlen wir Ihnen, sich von einer regionalen Energieagentur, einem geprüften Energieberatungs-Büro oder einem erfahrenen Installationsbetrieb vor Ort unterstützen zu lassen.

      Unseren Privatkund:innen bieten wir in ausgewählten PLZ-Gebieten Photovoltaik-Anlagen inkl. Batteriespeichern an. Im Rahmen der Beratung erörtern wir mit Ihnen gemeinsam verschiedene Szenarien. Erfahren Sie mehr zu unserem Angebot und prüfen Sie die Verfügbarkeit unseres Angebotes an Ihrem Wohnort auf dieser Seite.

      Außerdem bieten wir gemeinsam mit der Energieagentur Regio Freiburg bundesweit eine kostenlose telefonische Erstberatung zu vielen Themen rund um Fragen der eigenen Strom- und Wärmeerzeugung, Speichermöglichkeiten und Energieeffizienz an. Die Rufnummer und weitere Informationen finden sie auf dieser Seite.