Stromrebellen streiken für besseren Klimaschutz
EWS Elektrizitätswerke Schönau eG unterstützen den globalen Klimastreik am 24. September und ermöglichen ihren Mitarbeitenden die Streikteilnahme auch während ihrer Arbeitszeit.
Die EWS Elektrizitätswerke Schönau eG drängt im Vorfeld der Bundestagswahlen auf besseren Klimaschutz und eine deutlich zügigere Energiewende. «Wir unterstützen den Aufruf von Fridays for Future und vieler weiterer Organisationen zum globalen Klimastreik am 24. September», sagt EWS-Vorstand Sebastian Sladek. «Trotz des voranschreitenden Klimawandels, der durch längere Dürrephasen und häufigere Starkregen auch in Deutschland immer deutlicher sichtbar wird, bleiben die Maßnahmen zum Klimaschutz halbherzig und mangelhaft. Es ist daher höchste Zeit, den Druck auf der Straße zu erhöhen.»
Die Energiegenossenschaft ermöglicht ihren insgesamt 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Schönau, Freiburg und Berlin die Teilnahme am globalen Klimastreik und ermutigt sie ausdrücklich, die jeweiligen Veranstaltungen und Kundgebungen zu besuchen und zu gestalten. Die EWS, die selbst aus einer Bürgerinitiative gegen Atomkraft nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl entstanden sind, sehen im Wiedererstarken der Klimaschutzbewegung ein starkes Signal an die Politik im Vorfeld der Bundestagswahlen. «Wir können uns keine Legislaturperiode mehr leisten, in der Klimaschutz hinter die Interessen der Automobilindustrie oder des Braunkohlebergbaus gestellt wird», betont Sebastian Sladek, «für den schnellen Ausstieg aus der Kohleverbrennung und für die Wärme- und die Verkehrswende brauchen wir einen schnellen und umfassenden Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland!»
Der Klimastreik am 24.09. beginnt in Freiburg um 12 Uhr am Fahnenbergplatz, in Lörrach ebenfalls um 12 Uhr am Bahnhofsplatz und in Müllheim um 15 Uhr am Markgräfler Platz.