MdB Gerhard Zickenheiner zu Besuch bei den EWS
Wichtiges Thema war die Bürgerenergie
Im Januar 2019 rückte der Grüne Gerhard Zickenheiner aus Lörrach für Gerhard Schick in den Bundestag nach. Auf seiner Vorstellungsrunde durch den Wahlkreis kam er nun auch zur größten Energiegenossenschaft in Baden-Württemberg, der EWS Elektrizitätswerke Schönau eG. Bei dem konstruktiven Austausch herrschte Einigkeit über die Notwendigkeit einer dezentralen und bürgergetragenen Energiewende.
«Energiepolitisch wird die EU an Bedeutung zunehmen»
Zunächst stellte EWS-Vorstand Alexander Sladek das laufende EWS-Projekt zu Stromgemeinschaften vor, in dem sich Bürger aus der Region als Stromproduzenten und Konsumenten untereinander vernetzen – mit dem Ziel, Strom untereinander zu tauschen. Im anschließenden Gespräch ging es unter anderem darum, welche gesetzlichen Vereinfachungen und Klarstellungen dafür sinnvoll sein könnten. Gerhard Zickenheiner ist in seiner Rolle als Bundestagsabgeordneter Mitglied des Ausschusses für Angelegenheiten der EU. «Energiepolitisch wird die EU an Bedeutung zunehmen», ist sich Zickenheiner sicher. Ein wichtiger Aspekt sei dabei, auf welche Weise dezentrale Modelle, wie das in Schönau praktizierte, gesetzlich verankert werden könnten. Der Politiker wird die Transformation von EU-Recht in deutsches Recht aktiv begleiten.
Wichtig sind Datensensibilität und Datenschutz
Gerhard Zickenheiner engagiert sich auch auf den Politikfeldern Smart City und Smart Grids, weswegen es ebenfalls einen intensiven Austausch zum Thema Digitalisierung gab. «Die Digitalisierung spielt für die neuen Energiesysteme eine wichtige Rolle, sie ist aber kein Selbstzweck», betonte Alexander Sladek. Es herrschte Übereinstimmung darüber, dass Datensensibilität und Datenschutz im Energiebereich zukünftig eine herausragende Rolle spielen müssen.
Energiewende im Schwarzwald
Auch wichtige Fragen zur Energiewende in der Region kamen zur Sprache. Gerhard Zickenheiner zeigte sich überzeugt, dass auch im Südschwarzwald ein weiterer Ausbau von erneuerbarer Energieerzeugung für ein dezentrales Erneuerbares Energiesystem notwendig ist. Zickenheiner selbst hat eine 30-kW-Photovoltaikanlage auf seinem Dach installiert. Auch den Zubau von Windenergieanlagen unterstützt er. «Für die Energiewende brauchen wir auch den Wind über dem Schwarzwald als Teil einer dezentralen Energieversorgung. Wenn die Wertschöpfung in der Region bleibt, dann ist das gut», meinte Zickenheiner abschließend.
Medien
MdB Gerhard Zickenheiner zu Besuch bei den EWS
Gruppenfoto: Alexander Sladek, MdB Gerhard Zickenheiner, Kilian Topp (EWS-Regionalmanager)
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