EWS-Windpark in Thomasburg eröffnet
Förderverein eröffnet der Gemeinde zusätzliche Spielräume
Mit einem Bürgerfest und unter Anwesenheit vieler Beteiligter wurde in Thomasburg ein neuer EWS-Windpark eröffnet, der bis zu 12.000 Haushalte mit Strom versorgt. Doch die drei Anlagen sorgen nicht nur für klimafreundlichen Strom, sondern eröffnen auch Gestaltungsspielräume für Gemeinde und Bürgerschaft.
Mit einem bunten Eröffnungsfest haben die Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit Beteiligten aus den Anliegergemeinden, den beteiligten Bauunternehmen, und aus Politik und Verbänden sowie von der EWS Elektrizitätswerke Schönau eG am vergangenen Wochenende des 13. Mai die Inbetriebnahme des EWS-Windparks im niedersächsischen Thomasburg gefeiert. Der Windpark hatte schon im Vorfeld für einiges Aufsehen gesorgt, weil die Grundstückseigentümer mit Unterstützung der EWS einen Förderverein gegründet hatten, über den die Gemeinde sowie Vereine und Initiativen in Thomasburg an den Erlösen des Windparks partizipieren können.
Ein Fest für alle – und jede Menge Energie
Viele Besucher und Besucherinnen nutzten neben dem kulturellen, gastronomischen und Kinderprogramm auch das Angebot einer Führung durch den Windpark. Dabei erläuterten Mitarbeitende der EWS, der AIRWIN GmbH, die die Betriebsführung der Anlagen übernehmen wird, sowie des Herstellers Enercon die Funktionsweise der Windenergieanlagen und beantworteten Fragen rund um Betrieb, Ertrag und technische Ausstattung. Die drei Windenergieanlagen vom Typ Enercon E-160 EP5 E2 haben eine Leistung von je 5,5 Megawatt (MW) und erzielen dabei einen Stromertrag von rund 10.000 bis 11.000 Megawattstunden pro Jahr. Die Anlagen mit einer Nabenhöhe von 120 und einem Rotordurchmesser 160 Metern kommen damit auf eine Gesamthöhe von 200 Metern.
Schnelle Umsetzung durch gute Zusammenarbeit
«Wir leisten mit dem Windpark einen wichtigen Beitrag für die Energiewende,» sagt Tobias Tusch, Projektleiter und Geschäftsführer der EWS Windpark Thomasburg GmbH & Co. KG. «Dank der guten Zusammenarbeit aller am Bau beteiligten Unternehmen und dank der schnellen Genehmigungsverfahren konnten wir die Anlagen schon jetzt ans Netz nehmen.» Neben den zügigen Abläufen sei auch die enge Einbindung von Gemeinde und der Bürgerschaft ein wichtiger Baustein für das Gelingen des Windparks gewesen. «Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit war und ist in Thomasburg sehr groß», so Tusch, «über den Förderverein ‹Frische Brise› und über die Gemeinde selbst können alle Bürgerinnen und Bürger von dem Windpark profitieren.»
Energiewende vor Ort gemeinschaftlich umsetzen
Auch Julia Verlinden, grüne Bundestagsabgeordnete aus dem Landkreis, betont, dass die Energiewende durch eine enge Einbeziehung der Menschen vor Ort besser und schneller umzusetzen sei: «Der Ausbau von Erneuerbaren Energien ist der schnellste und beste Weg, um sich unabhängig von Kohle, Öl und Gas zu machen. Windenergie ist dabei eine tragende Säule der Stromversorgung. Der Windpark in Thomasburg ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Umsetzung der Energiewende vor Ort zusammen mit der Bürger:innen gelingen kann. Davon profitiert nicht nur das Klima, sondern durch die Erlöse aus der Stromproduktion auch unmittelbar die Gemeinde.»
Medien
Blick von oben auf den neuen Windpark
Die drei neuen Windenergieanlagen bei Thomasburg haben eine Leistung von je 5,5 Megawatt (MW) und erzielen einen Stromertrag von rund 10.000 bis 11.000 Megawattstunden pro Jahr.
Julia Verlinden, Bündnis 90 / DIE GRÜNEN
Julia Verlinden, Bundestagsabgeordnete aus dem Landkreis, betont in ihrer Ansprache die Bedeutung der Einbeziehung der Menschen vor Ort bei der Energiewende.
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