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Schönau, den 10.07.2017

EWS eröffnen «Windpark der Superlative» in Südbaden

Minister Untersteller lobt Engagement der Beteiligten

Die EWS errichtete auf dem Rohrenkopf ihren ersten eigenen Windpark. Umweltminister Untersteller unterstrich bei der Eröffnung des Windparks am vergangenen Sonntag das Engagement der EWS für eine klimafreundliche Energieerzeugung.

Minister Untersteller bei der Eröffnung des Windparks
Minister Untersteller (3. v. l.) bei der Eröffnung des Windparks Rohrenkopf bei Gersbach.

Mit einem offiziellen Festakt, zu dem sich hochrangige Vertreter von Politik und Behörden sowie zahlreiche Bürger aus der Raumschaft eingefunden hatten, eröffneten die EWS Schönau mit dem Windpark Gersbach-Rohrenkopf den südlichsten und höchstgelegenen Windpark Deutschlands. Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer sprach von einem «Windpark der Superlative».

Dieser erste EWS-eigene Windpark war bereits nach einer Bauzeit von nur etwas mehr als einem Jahr fertiggestellt; die Investitionen in das Vorhaben betrugen 29 Millionen Euro. Fünf Windenergieanlagen der Firma Enercon versorgen nun rund 15.0000 Haushalte mit ökologischem Strom.

Anerkennung für Klimaschutz-Investition

Minister Franz Untersteller, der für die Landesregierung an der Eröffnung des Windparks teilnahm, beglückwünschte die EWS zu diesem Projekt und bestätigte: «Der Ausstieg aus Atomkraft und Kohle ist unumkehrbar und notwendig.» Ein Industrieland wie Baden-Württemberg sei aber auf Strom angewiesen, und dabei brauche es nicht nur Leitungen, sondern auch dezentrale und regenerative Energieerzeugung. «Ich begrüße ausdrücklich die Investition der EWS in eine klimafreundliche Zukunft», so Minister Untersteller zum Schluss seiner Ansprache.

Lob gab es auch von der Regierungspräsidentin, der Landrätin und dem Bürgermeister der Stadt Schopfheim. «Dieser Windpark, übrigens der erste im neuen Biosphärengebiet Südschwarzwald, stellt einen wichtigen Beitrag zur Energiewende dar», betonte Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer. «Der Landkreis steht hinter der Energiewende und damit auch hinter der Windkraft», versicherte Landrätin Marion Dammann. Bürgermeister Christof Nitz lobte die EWS und ihren Planungspartner Enerkraft sowie die übrigen am Bau beteiligten Unternehmen für ihre «hochprofessionelle Arbeit» bei diesem an Herausforderungen nicht armen Projekt.

Positives Fazit der Beteiligten

Auch EWS-Geschäftsführer Tobias Tusch unterstrich die gewaltige Leistung der am Bau beteiligten Unternehmen und betonte das gute Miteinander. «Das war vor allem in logistischer Hinsicht ein echtes Meisterstück», bedankte sich Tusch bei allen Beteiligten. Auch den Anwohnern dankte er für ihre Bereitschaft, zeitweise Einschränkungen – etwa durch Schwertransporte – hinzunehmen. «Alle haben so zum Gelingen dieses Projektes beigetragen.»

EWS-Aufsichtsrat Ulrich Martin Drescher wies darauf hin, dass der Windpark die bisher größte Investition in der Geschichte des Unternehmens darstelle. Gerade als «Stromrebellen aus Schönau» schätzten die EWS kritische Diskussionen und nähmen die Gegner des Projekts in der Bevölkerung ernst. Weiterhin erläuterte er, dass die EWS ein Bürgerbeteiligungsmodell geschaffen habe, bei dem interessierte Bürger drei der fünf Anlagen selbst übernehmen könnten.

In ihrem «Dank und Ausblick» erinnerten die EWS-Mitbegründer Ursula und Michael Sladek daran, dass «nicht die Windkraftanlagen, sondern der Klimawandel der wichtigste Grund für das Artensterben» sind. Daher müsse jede Möglichkeit ergriffen werden, konventionelle durch regenerative Energieerzeugung zu ersetzen, betonte Ursula Sladek.

Auch für EWS-Vorstand Sebastian Sladek war die Eröffnung des Windparks ein «Tag der Freude». «Mit dem Windpark sind die EWS für mindestens 20 Jahre auch ein ‹Bewohner von Gersbach›», erklärte Sebastian Sladek und versicherte: «Unsere Hand ist und bleibt ausgestreckt. Es gibt bereits Pläne für und Gespräche über einen ‹Energielehrpfad› und ich hoffe, man kann künftig noch mehr gemeinsame Initiativen in die Tat umsetzen.»

Medien

Luftaufnahme des EWS-Windparks auf dem Rohrenkopf

Windkraftanlagen auf dem Rohrenkopf

© EWS

Luftbild: Die fünf Windkraftanlagen auf dem Rohrenkopf bei Gersbach / Schopfheim erzeugen Strom für bis zu 15.0000 Haushalte.

Die Projektbeteiligten beim Bau des Windparks Rohrenkopf

Einweihung des EWS-Windparks Rohrenkopf

© EWS

Einweihung des EWS-Windparks Rohrenkopf bei Gersbach (Gemeinde Schopfheim) in Anwesenheit von Minister Franz Untersteller (3. v. l.).

Übergabe des EWS-Windparks Rohrenkopf

Übergabe des EWS-Windparks Rohrenkopf

© EWS

Im Rahmen des Einweihungsfestes wurde der Windpark offiziell von Enercon an die EWS übergeben.

Besucher im Festzelt anläßlich der Einweihung des EWS-Windparks Rohrenkopf

Interessierte aus der Region zu Gast

© EWS

Besucher im Festzelt anläßlich der Einweihung des EWS-Windparks Rohrenkopf.

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