Auszeichnung für ökologische und sozial engagierte Energieversorgung
Solidarische Tarife fördern Projekte
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung zeichnet die EWS, die Stiftung Klimaschutz+ sowie drei weitere lokale Initiativen für eine ökologische und sozial engagierte Energieversorgung aus. «Solidarische Energietarife» fördern dabei gemeinnützige Projekte.
Die Elektrizitätswerke Schönau (EWS) setzen sich seit 2010 in Zusammenarbeit mit der Stiftung Klimaschutz+ sowie lokalen Bürgerinitiativen, Vereinen und Genossenschaften für den Aufbau von kommunalen Ökostromkraftwerken und Energieeinsparprojekten vor Ort ein, deren Erträge vollständig der Förderung ökologischer und sozialer Projekte dienen.
Die Kooperationspartner bieten hierfür gemeinsam «solidarische Ökostrom- bzw. Gastarife» an. Der bei den EWS stets im Tarif enthaltene Förderbeitrag für die Energiewende (wahlweise 0,5 bis 2 Sonnencent/
kWh) fließt bei diesen Tarifen in einen von der gemeinnützigen Klimaschutz+ Stiftung treuhänderisch verwalteten kommunalen Nachhaltigkeitsfonds.
Solidarbeiträge für Ökostrom- und Energiesparprojekte
Die Solidarbeiträge werden von der Stiftung zu 100 % zur Finanzierung von Ökostromkraftwerken und Energieeinsparprojekten vor Ort verwendet. Die Erträge daraus stehen den teilnehmenden Bürgerinnen und Bürgern in voller Höhe 20 Jahre lang zur Förderung gemeinnütziger Projekte zur Verfügung. Die Auswahl der zu fördernden Projekte wird gemeinsam demokratisch bestimmt.
In Anerkennung ihres Engagements wurden die Kooperationspartner Elektrizitätswerke Schönau (EWS) und Klimaschutz+ Stiftung sowie die lokalen Initiativen Solidarische Ökonomie Bremen, Ökostromer Edingen-Neckarhausen und die Schriesheimer Ökostromer erneut vom Rat für Nachhaltige Entwicklung «als Wegbereiter in eine nachhaltige Gesellschaft» ausgezeichnet.
Weitere Informationen
Informationen zum Schriesheimer Solidarstrom auf werkstatt-n.de
Informationen zu Solidarstrom deutschlandweit auf solidarstrom.de