Direkt zum Inhalt der Seite springen

Fukushima – Bilder einer Tragödie

Eine Audioslideshow von Jérémie Souteyrat

Über mehr als sieben Jahre begleitete der Fotograf Jérémie Souteyrat das Leben der Menschen nach der japanischen Nuklearkatastrophe.

Am 11. März 2011 erschütterte ein Erdbeben den Nordosten Japans. Es löste in der Folge die größte nukleare Katastrophe nach Tschernobyl aus.

Jérémie Souteyrat erlebte das Tohoku-Erdbeben in Tokio, wo er von 2009 bis 2018 lebte. Dem Beben folgte ein Tsunami, der im Nordosten eine Fläche von über 500 Quadratkilometer der japanischen Pazifikküste überflutete. Der Fotojournalist wollte damals umgehend in die Unglücksregion reisen, doch alle Hauptstraßen waren für das Durchkommen der Rettungsfahrzeuge gesperrt. Am nächsten Tag explodierte Block 1 des Atomkraftwerks Fukushima Daiichi.

Über sieben Jahre hat sich Jérémie Souteyrat fotografisch mit den Folgen der Nuklearkatastrophe auseinandergesetzt. Für das Energiewende-Magazin hat er einige seiner Bilder zusammengestellt und erzählt hier ihre Geschichte.

 

Video-Vorschau

Fukushima: Pictures of a Tragedy

The original English-language version of the audio & photo essay can be found on our Youtube channel – Die englischsprachige Originalversion der Audioslideshow finden Sie auf dem Youtube-Kanal des Energiewende-Magazins.

 

Portrait Jérémie Souteyrat
Jérémie Souteyrat

Jérémie Souteyrat, 1979 in Lyon geboren, lebte und arbeitete von 2009 bis 2018 in Tokyo.

Mit Porträt-, Architektur- und Dokumentarfotografie machte er sich einen Namen. Er veröffentlicht in vielen wichtigen Zeitungen und Zeitschriften, wie The New York Times, The Guardian, Le Monde, Elle, Der Spiegel. 2014 erschien sein Buch «tokyo no ie» über zeitgenössische Häuser in Tokio. Derzeit lebt Souteyrat in London.

Mehr zum Thema

  • Herr Toshikuni Doi sitzt auf einem bequemen Bürostuhl in seinem Arbeitszimmer.

    Fukushima – der Kampf gegen das Vergessen

    Zehn Jahre nach dem Super-GAU in Fukushima sind die Wunden der Menschen dort trotz aller staatlichen Parolen noch lange nicht verheilt.

  • Ansicht einer Straße in Japan in der Abenddämmerung

    Japans Energiewende auf Umwegen

    Fünf Jahre nach dem Atomunfall in Fukushima ist keine Energiewende in Sicht. Für Ökostromanbieter ist die Liberalisierung des Stromvertriebs Chance und Gefahr zugleich.

10. März 2021 | Energiewende-Magazin