In einem wichtigen Schritt für den Klimaschutz haben unser Vorstandsmitglied Sebastian Sladek, unsere Campaignerin Jana Balter und unser Klimaschutzreferent Boris Gotchev die Zukunftsklage von Germanwatch stellvertretend für die EWS unterzeichnet.
Die Verfassungsbeschwerde zielt darauf ab, eine konsequente Umsetzung des Klimabeschlusses des Bundesverfassungsgerichts von 2021 zu erzwingen. Konkret verlangt sie ein verfassungskonformes Klimaschutzgesetz, das sicherstellt, dass Deutschland seinen CO₂-Ausstoß rechtzeitig und nachhaltig reduziert. Dazu ein Video-Statement von Sebastian Sladek:
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Alle Menschen, die über 14 Jahre alt sind und dauerhaft in Deutschland leben, sind dazu eingeladen, für den Schutz ihrer Grundrechte einzutreten und sich als Einzelkläger:innen an der Zukunftsklage zu beteiligen. Dies ist noch bis spätestens 26. August 2024 möglich.
Auch Sie können Zukunftskläger:in werden!
In den vergangenen Jahren wurden in Deutschland bereits immense Fortschritte rund um Klimaschutz und Energiewende erzielt. Doch die Bewältigung der Klimakrise ist die größte Aufgabe, die wir als Menschen haben – dabei läuft uns die Zeit davon. Zumal Stimmen erstarken, die Klimaschutzmaßnahmen rigoros ablehnen und uns in diesem Rennen gegen die Zeit um Jahre zurückwerfen möchten.
Der Klimabeschluss des Bundesverfassungsgerichts von 2021 hat anerkannt, dass es im Kontext der Klimakrise um die Grundrechte und Freiheit eines jeden Einzelnen geht. Klimaschutz darf nicht zulasten der jungen und nächsten Generationen in die Zukunft aufgeschoben werden. Nur durch rechtzeitiges und angemessenes Handeln kann der Schutz der im Grundgesetz verankerten Freiheitsrechte für alle gewährleistet werden.
Wir bei den EWS setzen uns seit 30 Jahren für eine enkeltaugliche Zukunft ein und klagen daher auch gemeinsam mit Germanwatch auf rechtzeitigen und ausreichenden Klimaschutz.
Auch Sie können Zukunftskläger:in werden!
Wenn Sie mehr über die Kraft des Rechts im Kampf gegen die Klimakrise erfahren wollen, dann schauen Sie sich hier unser Webinar mit der Klima-Anwältin und Schönauer Stromrebellin Roda Verheyen an. Sie ist wesentlich an der Zukunftsklage beteiligt. Lesen Sie damit verbunden auch gerne hier unser Dossier zum Thema «Recht und Klima».
Titelbild: Von Luisa Neubauer auf X geteilt im Zuge der Bundespressekonferenz am 26. Juni 2024, auf der die Zukunftsklage vorgestellt wurde.
