Stadt, Land, Frust? Wenn es um sozial gerechte Klimaschutzmaßnahmen geht, unterscheiden sich Bedürfnisse, Möglichkeiten und Formen des Widerstandes in der Stadt und auf dem Land. Nicht selten werden diese auch gegeneinander ausgespielt, weshalb in der öffentlichen Wahrnehmung mittlerweile ein «Stadt gegen Land» daraus geworden zu sein scheint. Wir wollen vor dem Hintergrund der Klimagerechtigkeit einen genaueren Blick auf die urbanen und ländlichen Lebenswelten werfen und die Menschen dort zu Wort kommen lassen.
In unserem Überblicksartikel gehen wir darauf ein, dass Stadt und Land sich geografisch immer weiter aneinander annähern und verzahnen und dass die wahren Konfliktlinien eher anderswo verlaufen. In einem weiteren Beitrag kommen Landwirt:innen und Aktivist:innen zu Wort: Sie zeigen auf, wie sie persönlich das Verhältnis zwischen Stadt und Land einschätzen und welche Wege es geben könnte, um Landwirtschaft und Ernährungswirtschaft unter Einbeziehung des Klimaschutzes gerechter zu gestalten. Unsere NGO der Woche ist die Grüne Liga, welche sich unter anderem gegen den Braunkohletagebau und die dadurch verursachte Umweltzerstörung in Ostdeutschland einsetzt.
Wir wünschen eine erkenntnisreiche Lektüre!
Artikel
Von Speckgürteln und verbrauchtem Land
Geografisch kommen sich Stadt und Land immer näher. Dennoch wächst emotional die Kluft zwischen urbaner und ruraler Bevölkerung.
Artikel
In Bewegung zwischen Stadt und Land
Die Agrar-Proteste zeigen auch eine wachsende Entfremdung zwischen Stadt und Land. Wir stellen Menschen vor, die die Seiten wieder annähern wollen.
Webinar
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Klimagerechtigkeit in polarisierenden Zeiten
Dem Soziologen Fritz Reusswig geht es bei der Energiewende auch um demokratische Konfliktkultur – und die Frage, wie wir in Zeiten, in denen eine Spaltung der Gesellschaft droht, mehr Akzeptanz für Veränderung schaffen können.
NGO der Woche
Grüne Liga e.V.
Grüne Liga e.V. unterstützt ganz aktuell Menschen, deren Wald für den Kohlekonzern LEAG enteignet werden soll. Zugleich beschäftigen den Verein die Folgeschäden der Kohlegruben.
Energiewende Magazin
Ein Ökodorf in Eigenregie
Urbaner Lebensraum, gemeinsam ökologisch gestaltet – davon träumten einige Visionäre in den Niederlanden. Ein Besuch in «EVA-Lanxmeer» zeigt, was daraus geworden ist.
Video
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Solidarische Landwirtschaft
Landwirtin Tamara von der Kommune Schafhof erzählt, wie Landwirtschaft klimagerechter werden kann, und was es dazu von uns allen braucht.
Förderprogramm
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Das vom EWS-Förderprogramm «Sonnencent» unterstützte Projekt SoNa Light will Menschen in ländlichen Regionen Indiens durch die Einrichtung von Solarkiosken eine erschwingliche und nachhaltige Stromversorgung bieten.
Energiewende Magazin
Alles ums Eck: Die 15-Minuten-Stadt
Die Klimakrise fordert einen Paradigmenwechsel in der modernen Stadtplanung – weg von der autogerechten, hin zu einer fussgängerfreundlichen, grünen Stadt.
Doku-Tipp
Groningen als Vorbild für europäische Großstädte
Paris, Barcelona, Groningen – europäische Städte mit gemeinsamen Problemen: Wie kann man die Umweltverschmutzung reduzieren, sich an den Klimawandel anpassen und lebenswerter werden? Die Doku zeigt Lösungen für die urbane Mobilität.