In der Kategorie «Gesichter der EWS» stellen wir regelmäßig Kolleg:innen in ihrem Tätigkeitsfeld vor. Wir erfahren etwas über ihren Arbeitsalltag bei den EWS, aber auch ihre Visionen und Alltagssorgen. Diesmal haben wir Rebecca Diewald von der Elektrizitätswerke Schönau Vertriebs GmbH um ihre Einordnung gebeten.
Solo oder im Team?
Mein Arbeitsbereich ist ja schon so eine Art Teambuilding. Ich bin für die EWS-Kooperationspartner zuständig. Ich betreue etwa 50 Organisationen, Verbände, Genossenschaften und andere Unternehmen, die mit und für uns Strom und Gas vertreiben und mit denen wir teils auch in anderen Bereichen kooperieren. Wir kümmern uns darum, dass die Partner Stromverträge, Flyer und aktuelle Informationen für die Website bekommen. Wir halten den Kontakt zu den Mitstreiter:innen, die schon lange dabei sind, und wollen natürlich auch neue Partner dazugewinnen. Innerhalb der EWS arbeite ich allerdings sehr selbstständig. Dennoch ist mir auch dabei der Austausch im Team sehr wichtig.
Büro oder Homeoffice?
Anfangs fand ich das Homeoffice sehr mühsam. So ganz ohne die Kolleginnen und Kollegen und im privaten Umfeld zu arbeiten, daran musste ich mich erst gewöhnen. Inzwischen kann ich sagen: Die Mischung macht’s. Die Arbeiten am PC, auch viele Telefonate, kann ich sehr gut aus dem Homeoffice erledigen. Aber zur Abstimmung, für die Entscheidungsfindung und vor allem wegen des sozialen Miteinanders ist die Arbeit im Büro mit den Kolleginnen und Kollegen einfach unverzichtbar.
Stadt oder Land?
Ich bin eindeutig ein Landmensch. Nach meiner Ausbildung zur Industriekauffrau bin ich für einige Monate als Au-pair in die USA gegangen, in die Nähe von Boston. Das war wohl eine wichtige und tolle Erfahrung, aber seither steht für mich auch fest: Ich will nicht mehr so weit weg. Ich fühle mich hier sehr wohl mit Familie, Kollegen- und Freundeskreis. Ich brauche die Berge, das Grün und die frische Luft. Und wenn ich mal ins Kino will, dann fahre ich eben nach Freiburg.
Urgestein oder energiegewendet?
Für ein Urgestein bin ich definitiv zu jung. Und ich bin Quereinsteigerin in den Energiesektor. Ich habe zuvor in anderen Industriezweigen gearbeitet und bin über eine persönliche Empfehlung zu den EWS gekommen. Natürlich kannte ich die Stromrebellen, ich komme ja aus der Region. Aber die Energiewirtschaft habe ich erst hier kennengelernt. Mir imponiert aber, welches Vertrauen die Urgesteine, die Gründergeneration der EWS, aufgebaut haben. Es gibt gerade bei unseren Partnern eine regelrechte Fangemeinde, die mir sagen: «Ihr seid die Stromrebellen. Von euch wollen wir den Strom haben.»