Inspirierende Menschen und Organisationen setzen sich bereits heute auf vielfältige Weise für eine klimagerechtere Welt ein. Sie können diese tollen Initiativen unterstützen – durch Spenden oder indem Sie selbst aktiv werden. Hier stellen wir sie Ihnen vor.
Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V.
Aktionsfelder: Grund- und Menschenrechte, Demokratie, Freiheit im digitalen Zeitalter, Soziale Teilhabe, Gleiche Rechte
Gegründet: 2015
Gründer:in: Nora Markard (Vorstand), Ulf Buermeyer (Vorstand), Malte Spitz (Generalsekretär)
Sitz: Berlin
Mitarbeiter:innen: 32
Mitglieder: ca. 4.500 Fördermitglieder
Website: freiheitsrechte.org
Die Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V. (GFF) hat das Ziel, dass jeder Mensch in größtmöglicher Freiheit und Würde leben kann. Für diesen Zweck verteidigt die GFF Grund- und Menschenrechte in Deutschland und Europa mit rechtlichen Mitteln. Dazu nutzt die GFF strategische Gerichtsverfahren und juristische Interventionen, wie Stellungnahmen, Studien und Gesetzesentwürfe. Mit ihrer strategischen Prozessführung für Grund- und Menschenrechte leistet die GFF in Deutschland Pionierarbeit. Die GFF wählt dafür Fälle aus, die Signalwirkung über den Einzelfall hinaus haben und erstreitet Grundsatzentscheidungen.
Diese spielen vor deutschen wie europäischen Gerichten eine entscheidende Rolle, da sie richtungsweisend als Maßstab dienen. Die ausgewählten Fälle begleitet die GFF mit juristischer Expertise sowie mit einer aktiven, informationsorientierten Öffentlichkeitsarbeit, um Fakten korrekt und verständlich darzustellen. Weiterhin schaffen wir so eine breite Aufmerksamkeit für das Thema. Aktuell befasst sich die GFF mit den drei Schwerpunktbereichen «Demokratie und Grundrechte», «Freiheit im digitalen Zeitalter», «Gleiche Rechte und Soziale Teilhabe».
Finanziert wird die GFF dabei durch Beiträge von Fördermitgliedern, Spenden und Stiftungen, sie nimmt keine staatlichen Gelder an.
Was bedeutet Klimagerechtigkeit für uns?
Wir setzen uns mit rechtlichen Mitteln für die Grundrechte der Klimabewegung ein. Wir beobachten die gesellschaftlichen Auswirkungen der Klimakrise und verteidigen die Handlungsspielräume der Klimabewegung. Besonders die Versammlungsfreiheit der Klimaaktivist:innen gerät immer wieder unter Druck – dabei ist Protest ein wichtiger gesellschaftlicher Motor, um politische Veränderung zu erreichen. Wir haben zum Beispiel erfolgreich mit Fridays for Future vor dem Bundesverwaltungsgericht für die Anerkennung von Klimacamps im Versammlungsrecht geklagt. Mit weiteren Klagen gehen wir gegen den Einsatz polizeilicher Schmerzgriffe bei Klimademos und gegen die Überwachung von Telefongesprächen zwischen der Presse und Klimaaktivist:innen vor.
Klimagerechtigkeit bedeutet auch, das Bewusstsein dafür zu haben, dass die Auswirkungen der Klimakrise vulnerable Bevölkerungsgruppen am stärksten treffen. Das verschärft soziale Ungerechtigkeiten, die wir mit Hilfe unserer Klagen für soziale Teilhabe eindämmen wollen.